Militärstrafgesetz

vom 13. Juni 1927 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 78

Fäl­schung dienst­li­cher Ak­ten­stücke

 

1. Wer ein Ak­ten­stück, das dienst­li­che Be­deu­tung hat, fälscht oder ver­fälscht, die ech­te Un­ter­schrift oder das ech­te Hand­zei­chen ei­nes an­dern zur Her­stel­lung ei­ner sol­chen un­wah­ren Ur­kun­de be­nützt oder ei­ne recht­lich er­heb­li­che Tat­sa­che un­rich­tig be­ur­kun­det oder be­ur­kun­den lässt,

wer ei­ne von ei­nem Drit­ten her­ge­stell­te Ur­kun­de die­ser Art zur Täu­schung ge­braucht,

wer ein Ak­ten­stück, das dienst­li­che Be­deu­tung hat, un­be­fugt un­ter­drückt oder be­sei­tigt,

wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

2. In leich­ten Fäl­len er­folgt dis­zi­pli­na­ri­sche Be­stra­fung.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 13. Ju­ni 1941, in Kraft seit 1. Jan. 1942 (AS571269; BBl1940997).

 

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