Militärstrafgesetz
(MStG)

vom 13. Juni 1927 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 169a282

Stö­rung des öf­fent­li­chen Ver­kehrs

 

1. Wer vor­sätz­lich oder fahr­läs­sig den öf­fent­li­chen Ver­kehr, na­ment­lich den Ver­kehr auf der Stras­se, auf dem Was­ser oder in der Luft hin­dert, stört oder ge­fähr­det und da­durch wis­sent­lich Leib und Le­ben von Men­schen in Ge­fahr bringt, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.

Han­delt der Tä­ter fahr­läs­sig, so wird er in leich­ten Fäl­len dis­zi­pli­na­risch be­straft.

2. Bringt der Tä­ter wis­sent­lich Leib und Le­ben vie­ler Men­schen in Ge­fahr, so kann auf Frei­heits­s­tra­fe von ei­nem Jahr bis zu zehn Jah­ren er­kannt wer­den.

3. Zif­fer 1 fin­det kei­ne An­wen­dung auf Ver­kehrs­ge­fähr­dun­gen, be­gan­gen durch Ver­let­zung von Stras­sen­ver­kehrs­vor­schrif­ten.

282Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 13. Ju­ni 1941 (AS 57 1269; BBl 1940 997). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 5. Okt. 1967, in Kraft seit 1. März 1968 (AS 1968 212; BBl 1967 I 581).

 

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