Militärstrafgesetz
(MStG)

vom 13. Juni 1927 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 179a306

Straf­mil­de­run­gen

 

1 Be­rich­tigt der Tä­ter sei­ne falsche An­schul­di­gung (Art. 178) oder sei­ne falsche Aus­sa­ge (Art. 179) aus ei­ge­nem An­trieb und be­vor durch sie ein Rechts­nach­teil für einen an­dern ent­stan­den ist, so kann der Rich­ter die Stra­fe mil­dern (Art. 42a) oder von ei­ner Be­stra­fung Um­gang neh­men.

2 Hat der Tä­ter ei­ne falsche Äus­se­rung ge­tan (Art. 179), weil er durch die wah­re Aus­sa­ge sich oder sei­ne An­ge­hö­ri­gen der Ge­fahr straf­recht­li­cher Ver­fol­gung aus­set­zen wür­de, so kann der Rich­ter die Stra­fe mil­dern (Art. 42a).

306Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 13. Ju­ni 1941 (AS 57 1269; BBl 1940 997). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 2 des BG vom 21. März 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 3389; BBl 1999 1979).

 

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