Militärstrafgesetz
(MStG)

vom 13. Juni 1927 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 206

1. Dis­zi­pli­nar­be­schwer­de.

Be­schwer­de­in­stanz

 

1 Der Be­straf­te kann Be­schwer­de er­he­ben ge­gen:

a.
ei­ne Dis­zi­pli­nar­straf­ver­fü­gung;
b.
ei­ne Ver­fü­gung über die Um­wand­lung ei­ner Dis­zi­pli­nar­bus­se in Ar­rest;
c.
die vor­läu­fi­ge Fest­nah­me.

2 Die Be­schwer­de ist zu rich­ten:

a.
bei ei­ner Ver­fü­gung des Vor­ge­setz­ten: an den nächst­hö­he­ren Vor­ge­setz­ten;
b.
bei ei­ner Ver­fü­gung der Stel­le, der die Straf­ge­walt vom Chef des VBS über­tra­gen wur­de: an den nächst­hö­he­ren Vor­ge­setz­ten;
c.
bei ei­ner Ver­fü­gung des Chefs der Ar­mee oder des Oberau­di­tors: an den Chef des VBS;
d.
bei ei­ner Ver­fü­gung ei­ner kan­to­na­len Mi­li­tär­be­hör­de: an die über­ge­ord­ne­te kan­to­na­le Be­hör­de.

3 Ge­gen Dis­zi­pli­nar­straf­ver­fü­gun­gen des Chefs des VBS steht die Dis­zi­pli­nar­ge­richts­be­schwer­de nach Ar­ti­kel 209 an das Mi­li­tär­kas­sa­ti­ons­ge­richt of­fen.

 

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