Militärstrafgesetz
(MStG)

vom 13. Juni 1927 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 63

Meu­te­rei

 

1. Wenn meh­re­re in ge­mein­sa­mem Vor­ge­hen durch Zu­sam­men­rot­tung oder in an­de­rer Wei­se sich an Ge­hor­sams­ver­wei­ge­rung oder an Dro­hun­gen oder Tät­lich­kei­ten ge­gen Vor­ge­setz­te oder Hö­he­re be­tei­li­gen, so wird je­der Teil­neh­mer mit Frei­heits­s­tra­fe oder Geld­stra­fe116 be­straft.

In leich­ten Fäl­len er­folgt dis­zi­pli­na­ri­sche Be­stra­fung.

Die Rä­dels­füh­rer wer­den schwe­rer be­straft, eben­so Of­fi­zie­re und Un­ter­of­fi­zie­re, die an der Meu­te­rei teil­ge­nom­men ha­ben.

2. Wird die Meu­te­rei vor dem Fein­de be­gan­gen, so kann auf le­bens­läng­li­che Frei­heits­s­tra­fe er­kannt wer­den.117

116 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. II 1 Abs. 15 des BG vom 21. März 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 3389; BBl 1999 1979). Die­se Änd. wur­de im gan­zen zwei­ten Teil des ers­ten Bu­ches be­rück­sich­tigt.

117Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. März 1992, in Kraft seit 1. Sept. 1992 (AS 1992 1679; BBl 1991 II 1462, IV 184).

 

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