Militärstrafgesetz
(MStG)

vom 13. Juni 1927 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 97160

Ver­let­zung ver­trag­li­cher Leis­tungs­pflich­ten

 

1. Wer vor­sätz­lich in ei­ner Zeit, da Trup­pen zum Ak­tiv­diens­te auf­ge­bo­ten sind, ver­trag­lich über­nom­me­ne Leis­tun­gen für die Ar­mee nicht oder nicht ge­hö­rig er­füllt, wird mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu fünf Jah­ren oder Geld­stra­fe161 be­straft.

Liegt der Nicht­er­fül­lung Fahr­läs­sig­keit zu­grun­de, so ist die Stra­fe Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe.

2. Die­sel­ben Stra­fen tref­fen Un­ter­lie­fe­ran­ten, Ver­mitt­ler oder An­ge­stell­te, die die Ver­let­zung des Ver­tra­ges ver­schul­den.

160Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Dez. 1950, in Kraft seit 1. Ju­li 1951 (AS 1951 437; BBl 1949 II 137).

161 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. II 1 Abs. 3 des BG vom 21. März 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 3389; BBl 1999 1979). Die­se Änd. wur­de im gan­zen zwei­ten Teil des ers­ten Bu­ches be­rück­sich­tigt.

 

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