Militärstrafgesetz
(MStG)


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Art. 73

Miss­brauch und Ver­schleu­de­rung von Ma­te­ri­al

 

1. Wer Waf­fen, Mu­ni­ti­on, Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de, Pfer­de, Fahr­zeu­ge oder an­de­re ihm dienst­lich an­ver­trau­te oder über­las­se­ne Sa­chen miss­bräuch­lich ver­wen­det, ver­äus­sert, ver­pfän­det, bei­sei­te­schafft, im Sti­che lässt, be­schä­digt, Scha­den neh­men oder zu­grun­de ge­hen lässt,

wer sol­che ihm zu­gäng­li­che Sa­chen miss­bräuch­lich ver­wen­det,

wird, so­fern kei­ne an­de­re Straf­be­stim­mung zu­trifft, mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu drei Jah­ren oder Geld­stra­fe be­straft.130

1bis. Wer Waf­fen, Mu­ni­ti­on, Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de, Pfer­de, Fahr­zeu­ge oder an­de­re ihm dienst­lich an­ver­trau­te oder über­las­se­ne Sa­chen fahr­läs­sig be­schä­digt, Scha­den neh­men oder zu­grun­de ge­hen lässt, wird mit Geld­stra­fe be­straft.131

2. In leich­ten Fäl­len er­folgt dis­zi­pli­na­ri­sche Be­stra­fung.

3. In Kriegs­zei­ten kann auf Frei­heits­s­tra­fe er­kannt wer­den.

130 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 des BG vom 17. Dez. 2021 über die Har­mo­ni­sie­rung der Strafrah­men, in Kraft seit 1. Ju­li 2023 (AS 2023 259; BBl 2018 2827).

131 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 2 des BG vom 17. Dez. 2021 über die Har­mo­ni­sie­rung der Strafrah­men, in Kraft seit 1. Ju­li 2023 (AS 2023 259; BBl 2018 2827).

 

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