Bundesgesetz
über die Militärversicherung
(MVG)


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Art. 21 Hilfsmittel

1 Der Ver­si­cher­te hat An­spruch auf Hilfs­mit­tel für:

a.
die Ver­bes­se­rung sei­nes Ge­sund­heits­zu­stan­des;
b.
die Aus­übung ei­ner Er­werbs­tä­tig­keit oder für die Tä­tig­keit in sei­nem Auf­ga­ben­be­reich;
c.
die Schu­lung und Aus­bil­dung;
d.
die funk­tio­nel­le An­ge­wöh­nung;
e.
die Fort­be­we­gung;
f.
die Selbst­sor­ge;
g.
den Kon­takt mit der Um­welt.

2 Die Hilfs­mit­tel wer­den zu Ei­gen­tum oder leih­wei­se in ein­fa­cher und zweck­mäs­si­ger Aus­füh­rung ab­ge­ge­ben oder mit Amor­ti­sa­ti­ons­bei­trä­gen fi­nan­ziert. Kos­ten, die dar­über hin­aus­ge­hen, hat der Ver­si­cher­te selbst zu tra­gen. Er­setzt ein Hilfs­mit­tel Ge­gen­stän­de, die auch oh­ne die Ge­sund­heits­schä­di­gung an­ge­schafft wer­den müss­ten, so kann dem Ver­si­cher­ten ei­ne Kos­ten­be­tei­li­gung auf­er­legt wer­den.

3 Schafft der Ver­si­cher­te auf ei­ge­ne Kos­ten ein Hilfs­mit­tel an, auf das er An­spruch hat, so ge­währt ihm die Mi­li­tär­ver­si­che­rung einen Bei­trag.

4 Sind statt Hilfs­mit­tel Dienst­leis­tun­gen Drit­ter nö­tig, so ge­währt die Mi­li­tär­ver­si­che­rung Bei­trä­ge.

5 Be­dingt die ver­si­cher­te Ge­sund­heits­schä­di­gung An­pas­sun­gen von Ge­rä­ten und Im­mo­bi­li­en für die Selbst­sor­ge oder die Be­rufs­aus­übung, so ge­währt die Mi­li­tär­ver­si­che­rung Bei­trä­ge.

6 Er­wach­sen dem Ver­si­cher­ten durch Be­trieb, Ge­brauchs­trai­ning und Re­pa­ra­tu­ren ei­nes Hilfs­mit­tels oder ei­ner Ein­rich­tung ge­mä­ss Ab­satz 5 er­heb­li­che Kos­ten, so wer­den sie von der Mi­li­tär­ver­si­che­rung über­nom­men.

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