Bundesgesetz
über die Militärversicherung
(MVG)


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Art. 32 Entschädigungen an Selbständigerwerbende

1 Ent­steht dem Selb­stän­di­g­er­wer­ben­den wäh­rend der Dau­er der Ar­beits­un­fä­hig­keit we­gen der Struk­tur sei­nes Be­triebs durch wei­ter­lau­fen­de fes­te Be­triebs­kos­ten ein zu­sätz­li­cher Scha­den, so ist ihm die­ser an­ge­mes­sen zu ver­gü­ten, so­weit er trotz sorg­fäl­ti­ger Be­triebs­füh­rung un­ver­meid­lich ist.

2 Kann ein Selb­stän­di­g­er­wer­ben­der in­fol­ge der Ge­sund­heits­schä­di­gung sei­nen Be­trieb aus dem Tag­geld und all­fäl­li­gen Leis­tun­gen nach Ab­satz 1 nicht auf­recht­er­hal­ten, so kön­nen ihm zu­sätz­li­che Ent­schä­di­gun­gen aus­ge­rich­tet wer­den.

3 Im ein­zel­nen Fall dür­fen Ent­schä­di­gun­gen ge­mä­ss den Ab­sät­zen 1 und 2 zu­sam­men den dop­pel­ten Be­trag des höch­st­an­re­chen­ba­ren Jah­res­ver­diens­tes nicht über­stei­gen (Art. 28 Abs. 4). Bei­trä­ge ge­mä­ss Ab­satz 2 dür­fen nur ge­währt wer­den, wenn der Ver­si­cher­te al­le zu­mut­ba­ren Mass­nah­men er­grif­fen hat, um sei­nen Be­trieb auf­recht­zu­er­hal­ten, und wenn zu er­war­ten ist, dass er ihn nach ei­ner an­ge­mes­se­nen Zeit wie­der aus ei­ge­ner Kraft wei­ter­füh­ren kann.

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