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Bundesgesetz
über die Militärversicherung
(MVG)

Art. 37 Umschulung

1 Der Ver­si­cher­te hat An­spruch dar­auf, sich für ei­ne neue Er­werbs­tä­tig­keit um­schu­len zu las­sen, wenn dies in­fol­ge In­va­li­di­tät not­wen­dig ist und da­durch die Er­werbs­fä­hig­keit vor­aus­sicht­lich er­hal­ten oder we­sent­lich ver­bes­sert wer­den kann.

2 Der Um­schu­lung auf ei­ne neue Er­werbs­tä­tig­keit sind die Wie­der­ein­schu­lung in den bis­he­ri­gen Be­ruf so­wie die in­va­li­di­täts­be­ding­te be­ruf­li­che Wei­ter­bil­dung gleich­ge­stellt.

3 Die Mi­li­tär­ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten der Um­schu­lung, ins­be­son­de­re die Kos­ten für Schul­gel­der, Lehr­mit­tel, Be­rufs­ge­rä­te, Be­rufs­klei­der, aus­wär­ti­ge Un­ter­kunft und Ver­pfle­gung so­wie die Rei­se­kos­ten und die Ver­dien­stein­bus­se. Die Ver­dien­stein­bus­se wird durch Tag­geld oder ei­ne Um­schu­lungs­ren­te ent­schä­digt.