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Bundesgesetz
über die Militärversicherung
(MVG)

Art. 51 Allgemeines

1 Der Ehe­gat­te, die Kin­der und die El­tern des in­fol­ge der ver­si­cher­ten Ge­sund­heits­schä­di­gung Ver­stor­be­nen ha­ben ge­mä­ss den nach­fol­gen­den Be­stim­mun­gen An­spruch auf ei­ne Hin­ter­las­se­nen­ren­te, die einen Teil des ver­si­cher­ten Jah­res­ver­diens­tes des Ver­stor­be­nen be­trägt.

2 Ver­si­chert ist der Jah­res­ver­dienst, den der Ver­stor­be­ne mut­mass­lich er­zielt hät­te. Es gilt der ge­mä­ss Ar­ti­kel 40 Ab­satz 3 er­mit­tel­te höchst­ver­si­cher­te Ver­dienst. Die­ser Be­trag wird vom Bun­des­rat nach Ar­ti­kel 43 an die Lohn- und Preis­ent­wick­lung an­ge­passt.

3 Ver­dien­te der Ver­stor­be­ne noch nicht so­viel wie ein voll leis­tungs­fä­hi­ger An­ge­hö­ri­ger sei­ner Be­rufs­art, so wird die Ren­te vom Be­ginn weg nach die­sem hö­he­ren Ver­dienst be­rech­net.

4 Stirbt ei­ne ver­si­cher­te Per­son, die ei­ne In­va­li­den- oder Al­ters­ren­te der Mi­li­tär­ver­si­che­rung be­zog, nach Er­rei­chen des Re­fe­ren­zal­ters nach Ar­ti­kel 21 Ab­satz 1 AHVG111, so wird für die Be­rech­nung der Hin­ter­las­se­nen­ren­ten vom Jah­res­ver­dienst aus­ge­gan­gen, wel­cher der In­va­li­den­ren­te zu­grun­de lag. Stirbt ei­ne ver­si­cher­te Per­son, die kei­ne In­va­li­den- oder Al­ters­ren­te der Mi­li­tär­ver­si­che­rung be­zog, nach Er­rei­chen des Re­fe­ren­zal­ters, so be­steht kein An­spruch auf ei­ne Hin­ter­las­se­nen­ren­te.112

5 Der ein­mal fest­ge­setz­te, ent­ge­hen­de mut­mass­li­che Jah­res­ver­dienst ist un­ter Vor­be­halt der An­pas­sung an die Lohn- und Preis­ent­wick­lung (Art. 43) für die gan­ze Ren­ten­dau­er mass­ge­bend.

111 SR 831.10

112 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 7 des BG vom 17. Dez. 2021 (AHV 21), in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 92; BBl 2019 6305).