Bundesgesetz
über die Militärversicherung
(MVG)


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Art. 80 Private Krankenversicherung und Unfallversicherung

1 Hat die Mi­li­tär­ver­si­che­rung oder ei­ne pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung oder Un­fall­ver­si­che­rung zu Un­recht Leis­tun­gen aus­ge­rich­tet und die an­de­re Ver­si­che­rung zu Un­recht ent­las­tet, so hat die­se den Be­trag, um den sie ent­las­tet wur­de, zu­rück­zu­er­stat­ten, höchs­tens je­doch bis zu ih­rer ver­trag­li­chen oder ge­setz­li­chen Leis­tungs­pflicht.

2 Be­steht nur ei­ne Teil­haf­tung der Mi­li­tär­ver­si­che­rung oder der pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung oder der Un­fall­ver­si­che­rung, so hat die zu Un­recht ent­las­te­te Ver­si­che­rung die ge­mä­ss Ver­trag oder Ge­setz voll über­nom­me­nen Pfle­ge­leis­tun­gen an­teils­mäs­sig zu­rück­zu­er­stat­ten, höchs­tens je­doch bis zu ih­rer ver­trag­li­chen oder ge­setz­li­chen Leis­tungs­pflicht.

3 Kön­nen sich die Par­tei­en nicht ei­ni­gen, so er­lässt die Mi­li­tär­ver­si­che­rung ei­ne Ver­fü­gung.

4 Der Rück­er­stat­tungs­an­spruch ver­jährt fünf Jah­re nach der Aus­rich­tung der Leis­tun­gen.

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