Verordnung
über die Militärversicherung
(MVV)

vom 10. November 1993 (Stand am 1. Januar 2022)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 32 Anrechnung von Leistungen der AHV, IV oder UV 80

1 Tref­fen Leis­tun­gen der Mi­li­tär­ver­si­che­rung mit sol­chen der Al­ters- und Hin­ter­las­se­nen­ver­si­che­rung, der In­va­li­den­ver­si­che­rung oder der Un­fall­ver­si­che­rung zu­sam­men, so wer­den un­ter Vor­be­halt der Ab­sät­ze 2 und 3 voll an­ge­rech­net:81

a.82
die mit den Ren­ten der Mi­li­tär­ver­si­che­rung zu­sam­men­fal­len­den Ren­ten der Al­ters- und Hin­ter­las­se­nen­ver­si­che­rung, der In­va­li­den­ver­si­che­rungund der Un­fall­ver­si­che­rung; die Ren­ten der Wit­we oder des Wit­wers und der Wai­sen wer­den zu­sam­men­ge­rech­net;
b.
Teue­rungs­zu­la­gen;
c.
Er­w­erb­sein­künf­te, die der teil­wei­se er­werbs­fä­hi­ge Be­zü­ger ei­ner Ren­te der Mi­li­tär­ver­si­che­rung und der In­va­li­den­ver­si­che­rung oder der Un­fall­ver­si­che­rung er­zielt oder zu­mut­ba­rer­wei­se noch er­zie­len könn­te.

2 Bei der Kür­zungs­be­rech­nung ist auf den Jah­res­ver­dienst ab­zu­stel­len, wel­cher der Ren­te der Mi­li­tär­ver­si­che­rung zu­grun­de liegt oder bei Nicht­be­rück­sich­ti­gung des nach Ar­ti­kel 28 Ab­satz 4 des Ge­set­zes höch­st­an­re­chen­ba­ren Jah­res­ver­diens­tes zu­grun­de zu le­gen wä­re. Die­se Kür­zungs­gren­ze folgt den An­pas­sun­gen nach Ar­ti­kel 43 Ab­satz 3 des Ge­set­zes und ist nicht selbst­stän­dig re­vi­dier­bar.

3 Die Kür­zungs­be­stim­mun­gen für die Ren­ten gel­ten sinn­ge­mä­ss auch für das Tag­geld.

80 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 11. Sept. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3937).

81 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Mai 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 3883).

82 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 21. Mai 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 3883).

BGE

123 V 88 () from 30. Juni 1997
Regeste: Art. 34 Abs. 2 BVG, Art. 24 Abs. 2 BVV 2 - Bei der Überentschädigungsberechnung in der beruflichen Vorsorge sind nur effektiv erzielte, nicht auch zumutbarerweise erzielbare Erwerbseinkommen Teilinvalider anzurechnen. - Die Überentschädigungsberechnung hat in der Weise zu erfolgen, dass von dem bei völliger Erwerbsunfähigkeit mutmasslich entgangenen Verdienst ausgegangen wird und hierauf die bei teilweiser Arbeits- und Erwerbsfähigkeit noch erzielten Erwerbseinkommen in Abzug gebracht werden.

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden