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Bundesgesetz über die Mehrwertsteuer

vom 12. Juni 2009 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 63 Verlagerung der Steuerentrichtung

1Bei der ESTV re­gis­trier­te und nach der ef­fek­ti­ven Me­tho­de ab­rech­nen­de steu­er­pflich­ti­ge Im­por­teu­re und Im­por­teu­rin­nen kön­nen die auf der Ein­fuhr von Ge­gen­stän­den ge­schul­de­te Steu­er, statt sie der EZV zu ent­rich­ten, in der pe­ri­odi­schen Steu­er­ab­rech­nung mit der ESTV de­kla­rie­ren (Ver­la­ge­rungs­ver­fah­ren), so­fern sie re­gel­mäs­sig Ge­gen­stän­de ein- und aus­füh­ren und sich dar­aus re­gel­mäs­sig be­acht­li­che Vor­steu­er­über­schüs­se er­ge­ben.

2Wer­den die im Ver­la­ge­rungs­ver­fah­ren ein­ge­führ­ten Ge­gen­stän­de nach der Ein­fuhr im In­land noch be­ar­bei­tet oder ver­ar­bei­tet, so kann die ESTV steu­er­pflich­ti­gen Per­so­nen be­wil­li­gen, die be­ar­bei­te­ten oder ver­ar­bei­te­ten Ge­gen­stän­de oh­ne Be­rech­nung der Steu­er an an­de­re steu­er­pflich­ti­ge Per­so­nen zu lie­fern.

3Der Bun­des­rat re­gelt die Ein­zel­hei­ten des Ver­la­ge­rungs­ver­fah­rens.