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Bundesgesetz
über die Mehrwertsteuer
(Mehrwertsteuergesetz, MWSTG)

vom 12. Juni 2009 (Stand am 1. Januar 2024)

Art.28a Abzug fiktiver Vorsteuer 66

1 Die steu­er­pflich­ti­ge Per­son kann ei­ne fik­ti­ve Vor­steu­er ab­zie­hen, wenn:

a.
sie im Rah­men ih­rer zum Vor­steu­er­ab­zug be­rech­ti­gen­den un­ter­neh­me­ri­schen Tä­tig­keit einen in­di­vi­dua­li­sier­ba­ren be­weg­li­chen Ge­gen­stand be­zieht; und
b.
ihr beim Be­zug des Ge­gen­stands kei­ne Mehr­wert­steu­er of­fen über­wälzt wird.

2 Die fik­ti­ve Vor­steu­er wird auf dem von der steu­er­pflich­ti­gen Per­son be­zahl­ten Be­trag be­rech­net. Der von ihr be­zahl­te Be­trag ver­steht sich in­klu­si­ve Steu­er zu dem im Zeit­punkt des Be­zugs an­wend­ba­ren Steu­er­satz.

3 Für Ge­gen­stän­de, die der Mar­gen­be­steue­rung nach Ar­ti­kel 24a un­ter­lie­gen, kön­nen kei­ne fik­ti­ven Vor­steu­ern ab­ge­zo­gen wer­den.

66 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 3575; BBl 2015 2615).