Federal Act
on Value Added Tax
(Value Added Tax Act, VAT Act)


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Art. 26 Invoice

1 The sup­pli­er must on re­quest is­sue the re­cip­i­ent of the sup­ply with an in­voice that sat­is­fies the re­quire­ments of para­graphs 2 and 3.

2 The in­voice must clearly identi­fy the sup­pli­er, the re­cip­i­ent and the nature of the sup­ply and as a rule con­tain the fol­low­ing ele­ments:

a.61
the name and the loc­a­tion of the sup­pli­er in the form in which he presents him­self in busi­ness trans­ac­tions, a note that he is re­gistered as a tax­able per­son and the num­ber un­der which he is entered in the Re­gister of Tax­able Per­sons;
b.
the name and loc­a­tion of the re­cip­i­ent of the sup­ply in the form in which he presents him­self in busi­ness trans­ac­tions;
c.
the date or peri­od of the pro­vi­sion of the sup­ply, in the event that it dif­fers from the in­voice date;
d.
the nature, ob­ject and ex­tent of the sup­ply;
e.
the con­sid­er­a­tion for the sup­ply;
f.
the ap­plic­able tax rate and the tax amount pay­able on the con­sid­er­a­tion; if the con­sid­er­a­tion in­cludes the tax, de­tails of the ap­plic­able tax rate suf­fice.

3 On in­voices is­sued by auto­mat­ic tills (re­ceipts), in­form­a­tion on the re­cip­i­ent of the sup­ply need not be in­cluded provided the con­sid­er­a­tion dis­closed on the re­ceipt does not ex­ceed an amount laid down by the Fed­er­al Coun­cil.

61 Amended by An­nex No 2 of the FA of 18 June 2010 on the Busi­ness Iden­ti­fic­a­tion Num­ber, in force since 1 Jan. 2011 (AS 2010 4989; BBl 2009 7855).

BGE

132 II 353 () from 9. August 2006
Regeste: Art. 18 Ziff. 19 lit. a, Art. 33 Abs. 2 und 6 lit. b, Art. 38 Abs. 1, 2, 4 und 8 MWSTG; Abzug der Vorsteuer auf Investitionen, die durch Darlehen oder Einlagen der Aktionäre finanziert worden sind. Begriff der Nichtumsätze (E. 4.3). Mehrwertsteuerrechtliche Behandlung von Darlehen und Einlagen (E. 6.1-6.4). Kürzung des Vorsteuerabzuges; Unterscheidung zwischen Darlehen und Einlage einerseits und Schenkung andererseits sowie zwischen der Vorsteuer auf den Leistungen (z.B. Beratungsleistungen), welche im Zusammenhang mit dem Darlehen oder der Einlage erbracht wurden, und der Vorsteuer, welche auf den damit finanzierten Waren und Dienstleistungen lastet (E. 7). Vorsteuerabzug: Verwendung für einen geschäftlichen Zweck (E. 8.2); notwendiger Zusammenhang zwischen Eingangs- und Ausgangsleistung, insbesondere zwischen der Investition oder Anschaffung von Produktionsmitteln einerseits und den späteren Umsätzen andererseits (E. 8.3, 8.4 und 10). Ablehnung des Kriteriums, wonach die Unternehmung eine angemessene Rentabilität erreichen muss, damit bei Darlehen oder Einlagen keine Schenkung anzunehmen ist (E. 9).

140 II 495 (2C_215/2014) from 10. Oktober 2014
Regeste: Art. 18 Abs. 1, Art. 21 Abs. 2 Ziff. 15 und Art. 22 MWSTG; Art. 39 MWSTV; formelle Anforderungen an die rechtsgültige Option für die Versteuerung der von der Mehrwertsteuer ausgenommenen Leistungen (hier: Turnierbeiträge eines Golfclubs). Das Erfordernis, im Fall der Option im objektiven Sinn die Steuer "offen auszuweisen", ist nicht bloss eine Ordnungs-, sondern eine Gültigkeitsvorschrift (Frage des "Ob"; E. 3.2). Auszuweisen sind Bestand und Höhe der Steuer. Die kombinierte Wissens- und Willenserklärung ist auf der jeweiligen Debitorenrechnung anzubringen (Frage des "Wie"; E. 3.3). Vom "Ausweis" zu unterscheiden ist die "Bekanntgabe", das heisst die Deklaration in der Mehrwertsteuerabrechnung (E. 3.4).

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