Mehrwertsteuerverordnung

vom 27. November 2009 (Stand am 1. April 2019)


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Art. 31 Spezialwerkzeuge

(Art. 19 Abs. 1 MWSTG)

1Spe­zi­al­werk­zeu­ge, die ei­ne steu­er­pflich­ti­ge Per­son ei­gens für die Aus­füh­rung ei­nes Fa­bri­ka­ti­ons­auf­tra­ges zu­kauft, an­fer­ti­gen lässt oder selbst an­fer­tigt, gel­ten als Teil der Lie­fe­rung des da­mit her­ge­stell­ten Ge­gen­stands. Un­er­heb­lich ist, ob die Spe­zi­al­werk­zeu­ge:

a.
dem Leis­tungs­emp­fän­ger oder der Leis­tungs­emp­fän­ge­rin al­len­falls ge­son­dert fak­tu­riert oder in den Preis der Er­zeug­nis­se ein­ge­rech­net wer­den;
b.
nach Aus­füh­rung des Fa­bri­ka­ti­ons­auf­tra­ges dem Leis­tungs­emp­fän­ger oder der Leis­tungs­emp­fän­ge­rin oder ei­ner von ihm oder ihr be­zeich­ne­ten Dritt­per­son ab­ge­lie­fert wer­den oder nicht.

2Als Spe­zi­al­werk­zeu­ge gel­ten na­ment­lich Kli­schees, Fo­to­li­thos und Satz, Stanz- und Zieh­werk­zeu­ge, Leh­ren, Vor­rich­tun­gen, Press- und Spritz­for­men, Ge­sen­ke, Gies­serei­mo­del­le, Ko­kil­len und Fil­me für ge­druck­te Schal­tun­gen.

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