Mehrwertsteuerverordnung

vom 27. November 2009 (Stand am 1. April 2019)


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Art. 47 Leistungen an das Personal

(Art. 24 MWSTG)

1Bei ent­gelt­li­chen Leis­tun­gen an das Per­so­nal ist die Steu­er vom tat­säch­lich emp­fan­ge­nen Ent­gelt zu be­rech­nen. Ar­ti­kel 24 Ab­sät­ze 2 und 3 MWSTG bleibt vor­be­hal­ten.

2Leis­tun­gen des Ar­beit­ge­bers an das Per­so­nal, die im Lohn­aus­weis zu de­kla­rie­ren sind, gel­ten als ent­gelt­lich er­bracht. Die Steu­er ist von dem Be­trag zu be­rech­nen, der auch für die di­rek­ten Steu­ern mass­ge­bend ist.

3Leis­tun­gen, die im Lohn­aus­weis nicht zu de­kla­rie­ren sind, gel­ten als nicht ent­gelt­lich er­bracht und es wird ver­mu­tet, dass ein un­ter­neh­me­ri­scher Grund be­steht.

4So­weit bei den di­rek­ten Steu­ern Pau­scha­len für die Er­mitt­lung von Lohnan­tei­len zu­läs­sig sind, die auch für die Be­mes­sung der Mehr­wert­steu­er dien­lich sind, kön­nen die­se für die Mehr­wert­steu­er eben­falls an­ge­wen­det wer­den.

5Für die An­wen­dung der Ab­sät­ze 2-4 ist nicht er­heb­lich, ob es sich da­bei um eng ver­bun­de­ne Per­so­nen nach Ar­ti­kel 3 Buch­sta­be h MWSTG han­delt.1


1 Die Be­rich­ti­gung vom 12. Dez. 2017 be­trifft nur den fran­zö­si­schen Text (AS 2017 7263).

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