Mehrwertsteuerverordnung

vom 27. November 2009 (Stand am 1. April 2019)


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Art. 70 Ermittlung des Zeitwerts

(Art. 31 Abs. 3 MWSTG)

1Zu be­rech­nen ist der Zeit­wert auf der Grund­la­ge des An­schaf­fungs­prei­ses, bei Im­mo­bi­li­en oh­ne Wert des Bo­dens, so­wie der wert­ver­meh­ren­den Auf­wen­dun­gen. Nicht zu be­rück­sich­ti­gen sind die wert­er­hal­ten­den Auf­wen­dun­gen. Wert­er­hal­ten­de Auf­wen­dun­gen sind sol­che, die le­dig­lich da­zu die­nen, den Wert ei­nes Ge­gen­stands so­wie sei­ne Funk­ti­ons­fä­hig­keit zu er­hal­ten, na­ment­lich Ser­vice-, Un­ter­halts-, Be­triebs-, Re­pa­ra­tur- und In­stand­stel­lungs­kos­ten.

2Bei der Er­mitt­lung des Zeit­werts von in Ge­brauch ge­nom­me­nen Ge­gen­stän­den und Dienst­leis­tun­gen ist in der ers­ten Steu­er­pe­ri­ode der In­ge­brauch­nah­me der Wert­ver­lust für die gan­ze Steu­er­pe­ri­ode zu be­rück­sich­ti­gen. In der letz­ten noch nicht ab­ge­lau­fe­nen Steu­er­pe­ri­ode ist hin­ge­gen kei­ne Ab­schrei­bung vor­zu­neh­men, aus­ser die Nut­zungs­än­de­rung tritt am letz­ten Tag der Steu­er­pe­ri­ode ein.

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