Mehrwertsteuerverordnung

vom 27. November 2009 (Stand am 22. Juni 2020)


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Art. 83 Übernahme von Vermögen im Meldeverfahren

(Art. 37 Abs. 1–4 MWSTG)

1Ver­wen­det ei­ne nach der Sal­do­steu­er­satz­me­tho­de ab­rech­nen­de steu­er­pflich­ti­ge Per­son ein im Mel­de­ver­fah­ren nach Ar­ti­kel 38 MWSTG über­nom­me­nes Ge­samt- oder Teil­ver­mö­gen ab der Über­nah­me nicht oder zu ei­nem ge­rin­ge­ren An­teil als der Ver­äus­se­rer oder die Ver­äus­se­rin für ei­ne zum Vor­steu­er­ab­zug be­rech­ti­gen­de Tä­tig­keit, so ist wie folgt vor­zu­ge­hen:1

a.
Rech­net der Ver­äus­se­rer oder die Ver­äus­se­rin nach der Sal­do­steu­er­satz­me­tho­de ab, so sind kei­ne Kor­rek­tu­ren vor­zu­neh­men.
b.
Rech­net der Ver­äus­se­rer oder die Ver­äus­se­rin nach der ef­fek­ti­ven Me­tho­de ab, so ist auf dem Teil des über­nom­me­nen Ver­mö­gens, der neu für ei­ne nicht zum Vor­steu­er­ab­zug be­rech­ti­gen­de Tä­tig­keit ver­wen­det wird, der Ei­gen­ver­brauch im Sinn von Ar­ti­kel 31 MWSTG un­ter Be­rück­sich­ti­gung von Ar­ti­kel 38 Ab­satz 4 MWSTG ab­zu­rech­nen.

2Ver­wen­det ei­ne nach der Sal­do­steu­er­satz­me­tho­de ab­rech­nen­de steu­er­pflich­ti­ge Per­son ein im Mel­de­ver­fah­ren nach Ar­ti­kel 38 MWSTG über­nom­me­nes Ge­samt- oder Teil­ver­mö­gen zu ei­nem grös­se­ren An­teil als der Ver­äus­se­rer oder die Ver­äus­se­rin für ei­ne zum Vor­steu­er­ab­zug be­rech­ti­gen­de Tä­tig­keit, so kann kei­ne Kor­rek­tur vor­ge­nom­men wer­den.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6307).

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