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Mehrwertsteuerverordnung
(MWSTV)

vom 27. November 2009 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 5 Betriebsstätte

(Art. 7 Abs. 2, 8 und 10 Abs. 3 MWSTG)

1 Als Be­triebs­stät­te gilt ei­ne fes­te Ge­schäftsein­rich­tung, durch wel­che die Tä­tig­keit ei­nes Un­ter­neh­mens ganz oder teil­wei­se aus­ge­übt wird.

2 Als Be­triebs­stät­ten gel­ten na­ment­lich:

a.
Zweignie­der­las­sun­gen;
b.
Fa­bri­ka­ti­ons­stät­ten;
c.
Werk­stät­ten;
d.
Ein­kaufs- oder Ver­kaufs­stel­len;
e.
stän­di­ge Ver­tre­tun­gen;
f.
Berg­wer­ke und an­de­re Stät­ten der Aus­beu­tung von Bo­den­schät­zen;
g.
Bau- und Mon­ta­gestel­len von min­des­tens zwölf Mo­na­ten Dau­er;
h.
land-, wei­de- oder wald­wirt­schaft­lich ge­nutz­te Grund­stücke.

3 Nicht als Be­triebs­stät­ten gel­ten na­ment­lich:

a.
rei­ne Aus­lie­fe­rungs­la­ger;
b.
Be­för­de­rungs­mit­tel, die ent­spre­chend ih­rem ur­sprüng­li­chen Zweck ein­ge­setzt wer­den;
c.
In­for­ma­ti­ons-, Re­prä­sen­ta­ti­ons- und Wer­be­bü­ros von Un­ter­neh­men, die nur zur Aus­übung von ent­spre­chen­den Hilf­s­tä­tig­kei­ten be­fugt sind.