Ordinance
on Value Added Tax
(Value Added Tax Ordinance, VAT Ordinance)

of 27 November 2009 (Status as of 1 January 2023)


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Art. 47 Supplies to employees

(Art. 24 VAT Act)

1 On sup­plies to em­ploy­ees for con­sid­er­a­tion, the tax must be cal­cu­lated on the con­sid­er­a­tion ac­tu­ally re­ceived. Art­icle 24 para­graphs 2 and 3 VAT Act is re­served.

2 Sup­plies made by the em­ploy­er to em­ploy­ees which must be de­clared in the salary cer­ti­fic­ate are deemed to be made with con­sid­er­a­tion. The tax must be cal­cu­lated on the amount that is also ap­plic­able for dir­ect taxes.

3 Sup­plies which do not have to be de­clared in the salary cer­ti­fic­ate con­sti­tute sup­plies made without con­sid­er­a­tion and it is as­sumed that a busi­ness reas­on ex­ists.

4 Where lump sums that are per­miss­ible for de­term­in­ing the wage ele­ments ap­plic­able for dir­ect tax pur­poses may also serve to as­sess the VAT, they may also be used for VAT pur­poses.

5 When ap­ply­ing para­graphs 2–4, it is ir­rel­ev­ant wheth­er the per­sons con­cerned are closely re­lated per­sons as stip­u­lated un­der Art­icle 3 let­ter h VAT Act.40

40 The cor­rec­tion of 12 Dec. 2017 only con­cerns the French text (AS 2017 7263).

BGE

122 I 213 () from 16. Juli 1996
Regeste: Art. 41ter Abs. 2 BV und Art. 2 MWSTV: Vereinbarkeit der Genfer Billetsteuer (droit des pauvres, "Armensteuer") mit der Mehrwertsteuer. Obwohl die Armensteuer nach dem Genfer Steuergesetz vom 9. November 1887 gewisse Ähnlichkeiten mit der Mehrwertsteuer aufweist, namentlich soweit sie ebenfalls Umsätze auf bestimmten Dienstleistungen belastet oder vom Endverbraucher zu tragen ist, unterscheidet sie sich wesentlich von ihr durch die Tatsache, dass sie eine besondere Verbrauchssteuer ist, die ausschliesslich ganz bestimmte Dienstleistungen belastet, nämlich Unterhaltungsanlässe, während die Mehrwertsteuer eine allgemeine Steuer auf dem gesamten Inlandkonsum ist (mit Ausnahme der von der Steuer befreiten oder ausgeschlossenen Leistungen). Die Armensteuer und die Mehrwertsteuer sind somit nicht gleichgeartete Steuern im Sinne von Art. 41ter Abs. 2 BV (E. 2 u. 3).

123 II 16 () from 31. Januar 1997
Regeste: Art. 27 Abs. 1 lit. a Ziff. 1 MWSTV; gastgewerbliche Leistung; Hauslieferung von Pizzas; Steuersatz. Legitimation zur Verwaltungsgerichtsbeschwerde (E. 2). Kognition des Bundesgerichts betreffend Mehrwertsteuerverordnung (E. 3). Abgrenzung zwischen gastgewerblichen Leistungen (Steuersatz 6,5%) und der einem ermässigten Satz (2%) unterworfenen Abgabe von Ess- und Trinkwaren. Bejahung der Verfassungsmässigkeit von Art. 27 Abs. 1 lit. a Ziff. 1 MWSTV, soweit darin das Vorhandensein von Einrichtungen für den Konsum an Ort und Stelle als Unterscheidungsmerkmal verwendet wird (E. 5 und 6). Bei Hauslieferungen von Ess- und Trinkwaren aus Restaurants darf die Eidgenössische Steuerverwaltung die Gewährung des ermässigten Steuersatzes zulässigerweise davon abhängig machen, dass diese Tätigkeit vom übrigen Gastgewerbebetrieb organisatorisch getrennt erfolgt. Unverhältnismässigkeit der zusätzlichen Forderung nach getrennten Räumlichkeiten (E. 7-9). Wettbewerbsneutralität dieser Regelung (E. 10).

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