Mehrwertsteuerverordnung
(MWSTV)


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Art. 152 Gegenrecht

(Art. 107 Abs. 1 Bst. b MWSTG)

1 Ge­gen­recht gilt als ge­währt, wenn:

a.
Un­ter­neh­men mit Wohn- oder Ge­schäfts­sitz in der Schweiz im be­tref­fen­den aus­län­di­schen Staat für die auf dort be­zo­ge­nen Leis­tun­gen be­zahl­te Mehr­wert­steu­er ein Ver­gü­tungs­an­spruch zu­steht, der be­züg­lich Um­fang und Ein­schrän­kun­gen dem Vor­steu­er­ab­zugs­recht ent­spricht, das im aus­län­di­schen Staat an­säs­si­ge Un­ter­neh­men ge­nies­sen;
b.
im be­tref­fen­den aus­län­di­schen Staat kei­ne mit der schwei­ze­ri­schen Mehr­wert­steu­er ver­gleich­ba­re Steu­er er­ho­ben wird; oder
c.
im be­tref­fen­den aus­län­di­schen Staat ei­ne an­de­re Art von Um­satz­steu­er als die schwei­ze­ri­sche Mehr­wert­steu­er er­ho­ben wird, die Un­ter­neh­men mit Wohn- oder Ge­schäfts­sitz im aus­län­di­schen Staat gleich be­las­tet wie Un­ter­neh­men mit Wohn- oder Ge­schäfts­sitz in der Schweiz.

2 Die ESTV führt ei­ne Lis­te mit den Staa­ten, mit de­nen nach Ab­satz 1 Buch­sta­be a ei­ne Ge­gen­rechts­er­klä­rung aus­ge­tauscht wur­de.

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