Mehrwertsteuerverordnung
(MWSTV)


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Art. 98 Unterstellung unter die Pauschalsteuersatzmethode und Wechsel der Abrechnungsmethode

(Art. 37 Abs. 5 MWSTG)

1 Ge­mein­we­sen so­wie ver­wand­te Ein­rich­tun­gen nach Ar­ti­kel 97 Ab­satz 1, die nach der Pau­schal­steu­er­satz­me­tho­de ab­rech­nen wol­len, müs­sen dies der ESTV schrift­lich mel­den.

2 Die Pau­schal­steu­er­satz­me­tho­de muss wäh­rend min­des­tens drei­er Steu­er­pe­ri­oden bei­be­hal­ten wer­den. Ent­schei­det sich die steu­er­pflich­ti­ge Per­son für die ef­fek­ti­ve Ab­rech­nungs­me­tho­de, so kann sie frü­he­s­tens nach zehn Jah­ren zur Pau­schal­steu­er­satz­me­tho­de wech­seln. Ein frü­he­rer Wech­sel ist bei je­der An­pas­sung des be­tref­fen­den Pau­schal­steu­er­sat­zes mög­lich, die nicht auf ei­ne Än­de­rung der Steu­er­sät­ze nach den Ar­ti­keln 25 und 55 MWSTG zu­rück­zu­füh­ren ist.84

3 Wech­sel der Ab­rech­nungs­me­tho­de sind auf den Be­ginn ei­ner Steu­er­pe­ri­ode mög­lich. Sie müs­sen der ESTV bis spä­tes­tens 60 Ta­ge nach Be­ginn der Steu­er­pe­ri­ode schrift­lich ge­mel­det wer­den, ab wel­cher der Wech­sel er­fol­gen soll. Bei ver­spä­te­ter Mel­dung er­folgt der Wech­sel auf den Be­ginn der nach­fol­gen­den Steu­er­pe­ri­ode.

84 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 18. Okt. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6307).

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