Mehrwertsteuerverordnung
(MWSTV)


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Art. 76c Ende der jährlichen Abrechnung

(Art. 35 Abs. 1bis Bst. b, 35a,86 Abs. 2 und 86a MWSTG)

1 Steu­er­pflich­ti­ge Per­so­nen, wel­che die jähr­li­che Ab­rech­nung nicht mehr an­wen­den wol­len, müs­sen dies der ESTV spä­tes­tens 60 Ta­ge nach Be­ginn der Steu­er­pe­ri­ode, ab wel­cher der Wech­sel er­fol­gen soll, mel­den.

2 Die ESTV wi­der­ruft die Ge­neh­mi­gung der jähr­li­chen Ab­rech­nung:

a.
auf den Be­ginn der nächs­ten Steu­er­pe­ri­ode, wenn die steu­er­pflich­ti­ge Per­son die in Ar­ti­kel 35 Ab­satz 1bis Buch­sta­be b MWSTG fest­ge­leg­te Um­satz­gren­ze in drei auf­ein­an­der fol­gen­den Steu­er­pe­ri­oden über­schrit­ten hat;
b.
auf den Be­ginn der über­nächs­ten Steu­er­pe­ri­ode, wenn:
1.
die steu­er­pflich­ti­ge Per­son ei­ne Her­ab­set­zung der Ra­ten be­an­tragt hat, durch die in der lau­fen­den Steu­er­pe­ri­ode das To­tal der Ra­ten im Ver­hält­nis zum Steu­er­be­trag ge­mä­ss Ab­rech­nung fol­gen­den Wert un­ter­schrei­tet:
bei ef­fek­ti­ver Ab­rech­nung und bei Ab­rech­nung mit Pau­schal­steu­er­sät­zen: 50 Pro­zent
bei Ab­rech­nung mit Sal­do­steu­er­sät­zen: 35 Pro­zent,
2.
die ESTV we­gen Nicht­ein­rei­chens der Ab­rech­nung den ge­schul­de­ten Steu­er­be­trag ge­stützt auf Ar­ti­kel 86 Ab­satz 2 zwei­ter Satz MWSTG nach pflicht­ge­mäs­sem Er­mes­sen be­stimmt hat, oder
3.
die ESTV ge­stützt auf Ar­ti­kel 86 Ab­satz 2 ers­ter Satz For­de­run­gen in Be­trei­bung ge­setzt hat.

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