Bundesgesetz
über den Fonds für die Nationalstrassen und
den Agglomerationsverkehr
(NAFG)

vom 30. September 2016 (Stand am 1. Januar 2018)


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Art. 12 Übergangsbestimmungen

1 Al­le Ak­ti­ven und Pas­si­ven des In­fra­struk­tur­fonds nach dem In­fra­struk­tur­fonds­ge­setz vom 6. Ok­to­ber 20066 wer­den mit dem In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes dem Fonds über­tra­gen. Der An­teil der Rück­stel­lun­gen der Spe­zi­al­fi­nan­zie­rung für den Stras­sen­ver­kehr nach Ar­ti­kel 86 Ab­satz 3 BV (Spe­zi­al­fi­nan­zie­rung Stras­sen­ver­kehr), der dem Fonds ge­mä­ss den zu über­füh­ren­den Auf­ga­ben zu­steht, wird die­sem in­ner­halb von drei Jah­ren nach In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes über die Bun­des­rech­nung zu­ge­wie­sen. Vor der Auf­tei­lung wird die Rück­stel­lung um die Be­trä­ge nach Ab­satz 1bis ge­kürzt.7

1bis Die Be­trä­ge, um die die Ein­la­gen in den In­fra­struk­tur­fonds in den Jah­ren 2016 und 2017 ge­kürzt wur­den, wer­den dem Fonds wie folgt gut­ge­schrie­ben:

a.
2018: der Kür­zungs­be­trag 2017 für die Be­rei­ni­gung des Fi­nanz­plans 2017–2019;
b.
2019: der Kür­zungs­be­trag 2016 für die Be­rei­ni­gung des Fi­nanz­plans 2017–2019;
c.
2020: der Kür­zungs­be­trag 2017 im Rah­men des Sta­bi­li­sie­rungs­pro­gramms 2017–2019.8

1ter So­fern der Bun­des­be­schluss vom 30. Sep­tem­ber 20169 über die Schaf­fung ei­nes Fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr spä­ter als 2018 in Kraft ge­setzt wird, er­fol­gen die Gut­schrif­ten nur noch in den je­weils ver­blei­ben­den Jah­ren.10

2 Mit In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes wird der An­teil der Li­qui­di­täts­re­ser­ve des In­fra­struk­tur­fonds, der den Bei­trä­gen an Haupt­stras­sen in Berg­ge­bie­ten und Rand­re­gio­nen zu­steht, in der Bun­des­rech­nung als Ein­nah­me ver­bucht und der Spe­zi­al­fi­nan­zie­rung Stras­sen­ver­kehr gut­ge­schrie­ben.

3 Die Ver­pflich­tungs­kre­di­te, die vor In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes ge­stützt auf Ar­ti­kel 1 Ab­satz 2 Buch­sta­ben a–c des Bun­des­be­schlus­ses vom 4. Ok­to­ber 200611 über den Ge­samt­kre­dit für den In­fra­struk­tur­fonds für die Na­tio­nal­stras­sen und den Ag­glo­me­ra­ti­ons­ver­kehr be­wil­ligt wur­den, wer­den wei­ter­ge­führt. Die ent­spre­chen­den Aus­ga­ben wer­den dem Fonds be­las­tet.

4 Der Ver­pflich­tungs­kre­dit, der vor In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes ge­stützt auf Ar­ti­kel 1 Ab­satz 2 Buch­sta­be d des Bun­des­be­schlus­ses vom 4. Ok­to­ber 2006 über den Ge­samt­kre­dit für den In­fra­struk­tur­fonds für Bei­trä­ge an Haupt­stras­sen in Berg­ge­bie­ten und Rand­re­gio­nen be­wil­ligt wur­de, wird wei­ter­ge­führt. Die ent­spre­chen­den Aus­ga­ben wer­den der Spe­zi­al­fi­nan­zie­rung Stras­sen­ver­kehr be­las­tet.

6 [AS 2007 6017, 2010 5003An­hang Ziff. 4, 2011 1753, 2012 6989Art. 47, 2015 4009An­hang Ziff. 3]

7 Drit­ter Satz ein­ge­fügt durch Ziff. I 5 des BG vom 17. März 2017 über das Sta­bi­li­sie­rungs­pro­gramm 2017–2019, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5205; BBl 20164691).

8 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 5 des BG vom 17. März 2017 über das Sta­bi­li­sie­rungs­pro­gramm 2017–2019, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5205; BBl 20164691).

9 BBl 2016 7587

10 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 5 des BG vom 17. März 2017 über das Sta­bi­li­sie­rungs­pro­gramm 2017–2019, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 5205; BBl 20164691).

11 BBl 2007 8553

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