Bundesgesetz
über den Nachrichtendienst
(Nachrichtendienstgesetz, NDG)

vom 25. September 2015 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 31 Verfahren bei Dringlichkeit

1 Die Di­rek­to­rin oder der Di­rek­tor des NDB kann bei Dring­lich­keit den so­for­ti­gen Ein­satz von ge­neh­mi­gungs­pflich­ti­gen Be­schaf­fungs­mass­nah­men an­ord­nen. Sie oder er ori­en­tiert um­ge­hend das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt und die Vor­ste­he­rin oder den Vor­ste­her des VBS. Die­se oder die­ser kann die Be­schaf­fungs­mass­nah­me mit so­for­ti­ger Wir­kung be­en­den.

2 Die Di­rek­to­rin oder der Di­rek­tor des NDB un­ter­brei­tet den An­trag in­ner­halb von 24 Stun­den der Prä­si­den­tin oder dem Prä­si­den­ten der zu­stän­di­gen Ab­tei­lung des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts und be­grün­det die Dring­lich­keit.

3 Die Prä­si­den­tin oder der Prä­si­dent der zu­stän­di­gen Ab­tei­lung des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts teilt dem NDB ih­ren oder sei­nen Ent­scheid in­ner­halb von drei Ar­beits­ta­gen mit.

4 Liegt die Ge­neh­mi­gung der Be­schaf­fungs­mass­nah­me vor, so ent­schei­det die Vor­ste­he­rin oder der Vor­ste­her des VBS, nach vor­he­ri­ger Kon­sul­ta­ti­on der Vor­ste­he­rin oder des Vor­ste­hers des EDA und der Vor­ste­he­rin oder des Vor­ste­hers des EJPD, über die Frei­ga­be zur Wei­ter­füh­rung.

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