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Art. 57 Restdatenspeicher

1 Der Rest­da­ten­spei­cher dient der Ab­la­ge der Da­ten, die bei der Zu­wei­sung nach Ar­ti­kel 48 nicht un­mit­tel­bar ei­nem an­de­ren Sys­tem zu­ge­wie­sen wer­den kön­nen.

2Ent­hält ein im Rest­da­ten­spei­cher ab­zu­le­gen­der In­for­ma­ti­ons­ein­gang Per­so­nen­da­ten, so er­folgt die Be­ur­tei­lung sei­ner Er­heb­lich­keit und Rich­tig­keit nach Ar­ti­kel 45 Ab­satz 1 für den Ein­gang als Gan­zes und nicht in Be­zug auf die ein­zel­nen Per­so­nen­da­ten. Ei­ne Ein­zel­be­ur­tei­lung er­folgt, wenn die Per­so­nen­da­ten in ein an­de­res In­for­ma­ti­ons­sys­tem über­führt wer­den.

3 Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des NDB, die mit der Er­fas­sung, der Re­cher­che, der Aus­wer­tung und der Qua­li­täts­si­che­rung der Da­ten be­auf­tragt sind, ha­ben im Ab­ruf­ver­fah­ren Zu­griff auf den Rest­da­ten­spei­cher.

4 Die ma­xi­ma­le Auf­be­wah­rungs­dau­er der Da­ten be­trägt 10 Jah­re.

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