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Bundesgesetz
über den Natur- und Heimatschutz
(NHG)1

vom 1. Juli 1966 (Stand am 1. April 2020)

1Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Febr. 1996 (AS 1996 214; BBl 1991 III 1121).

Art. 23f

1 Ein Na­tio­nal­park ist ein grös­se­res Ge­biet, das der ein­hei­mi­schen Tier- und Pflan­zen­welt un­be­rühr­te Le­bens­räu­me bie­tet und der na­tür­li­chen Ent­wick­lung der Land­schaft dient.

2 In die­sem Rah­men dient er auch:

a.
der Er­ho­lung;
b.
der Um­welt­bil­dung;
c.
der wis­sen­schaft­li­chen For­schung, ins­be­son­de­re über die ein­hei­mi­sche Tier‑ und Pflan­zen­welt so­wie über die na­tür­li­che Ent­wick­lung der Land­schaft.

3 Er be­steht aus:

a.
ei­ner Kern­zo­ne, in der die Na­tur sich selbst über­las­sen wird und die für die All­ge­mein­heit nur be­schränkt zu­gäng­lich ist;
b.
ei­ner Um­ge­bungs­zo­ne, in der die Kul­tur­land­schaft na­tur­nah be­wirt­schaf­tet und vor nach­tei­li­gen Ein­grif­fen ge­schützt wird.