Bundesgesetz
über den Natur- und Heimatschutz
(NHG)1

vom 1. Juli 1966 (Stand am 1. Januar 2022)

1Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Febr. 1996 (AS 1996 214; BBl 1991 III 1121).


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Art. 12d35

1 Tref­fen Ge­such­stel­ler und Or­ga­ni­sa­ti­on Ver­ein­ba­run­gen über Ver­pflich­tun­gen, die Be­lan­ge des öf­fent­li­chen Rechts be­tref­fen, so gel­ten die­se aus­sch­liess­lich als ge­mein­sa­me An­trä­ge an die Be­hör­de. Die­se be­rück­sich­tigt das Er­geb­nis in ih­rer Ver­fü­gung oder ih­rem Ent­scheid. Sie ver­zich­tet dar­auf, wenn es Män­gel nach Ar­ti­kel 49 des Bun­des­ge­set­zes vom 20. De­zem­ber 196836 über das Ver­wal­tungs­ver­fah­ren auf­weist.

2 Ver­ein­ba­run­gen zwi­schen Ge­such­stel­lern und Or­ga­ni­sa­tio­nen über fi­nan­zi­el­le oder an­de­re Leis­tun­gen sind nicht zu­läs­sig, so­weit die­se be­stimmt sind für:

a.
die Durch­set­zung von Ver­pflich­tun­gen des öf­fent­li­chen Rechts, ins­be­son­de­re be­hörd­li­cher Auf­la­gen;
b.
Mass­nah­men, die das öf­fent­li­che Recht nicht vor­sieht oder die in kei­nem Zu­sam­men­hang mit dem Vor­ha­ben ste­hen;
c.
die Ab­gel­tung ei­nes Rechts­mit­tel­ver­zichts oder ei­nes an­de­ren pro­zes­sua­len Ver­hal­tens.

3 Die Rechts­mit­tel­be­hör­de tritt auf ei­ne Be­schwer­de nicht ein, wenn die­se rechts­miss­bräuch­lich ist oder die Or­ga­ni­sa­ti­on un­zu­läs­si­ge Leis­tun­gen im Sin­ne von Ab­satz 2 ge­for­dert hat.

35 Ein­ge­fügt durch Ziff. II 1 des BG vom 20. Dez. 2006, in Kraft seit 1. Ju­li 2007 (AS 2007 2701; BBl 200553515391).

36 SR 172.021

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