Bundesgesetz
über den Natur- und Heimatschutz
(NHG)1

vom 1. Juli 1966 (Stand am 1. Januar 2022)

1Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Febr. 1996 (AS 1996 214; BBl 1991 III 1121).


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Art. 24e98

Wer ein auf­grund die­ses Ge­set­zes ge­schütz­tes Na­tur- oder Kul­tur­denk­mal, ei­ne ge­schütz­te ge­schicht­li­che Stät­te, ei­ne ge­schütz­te Na­tur­land­schaft, ein ge­schütz­tes Bio­top oder ge­schütz­te Uferve­ge­ta­ti­on be­schä­digt, kann un­ab­hän­gig von ei­nem Straf­ver­fah­ren ver­pflich­tet wer­den:

a.
die wi­der­recht­lich ge­trof­fe­nen Mass­nah­men rück­gän­gig zu ma­chen;
b.
die Kos­ten zu über­neh­men, die aus der Be­sei­ti­gung des Scha­dens ent­ste­hen;
c.
an­ge­mes­se­nen Er­satz zu leis­ten, wenn die Wie­der­her­stel­lung nicht mög­lich ist.

98Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 19. Ju­ni 1987 (AS 1988 254; BBl 1985 II 1445). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Fe­br. 1996 (AS 1996 214; BBl 1991 III 1121).

BGE

123 II 248 () from 15. April 1997
Regeste: Art. 24sexies Abs. 5 BV, Art. 23b ff. NHG; Schutz der Moorlandschaften. Begriff der Moorlandschaft (Art. 23b NHG; E. 2b/bb). Art. 24sexies Abs. 5 BV ist unmittelbar anwendbar (E. 3a/aa). Räumliche Abgrenzung der Moorlandschaft Rothenthurm (E. 3a/bb). Der vom Beschwerdeführer vorgenommene Umbau stellt keine zulässige Nutzung im Sinne von Art. 23d NHG dar (E. 3a/cc). Pflicht zur Wiederherstellung des rechtmässigen Zustands: Gesetzliche Grundlage, Interessenabwägung, Verhältnismässigkeit (E. 4b, c).

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