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Bundesgesetz
über den Natur- und Heimatschutz
(NHG)1

vom 1. Juli 1966 (Stand am 1. Januar 2022)

1Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Febr. 1996 (AS 1996 214; BBl 1991 III 1121).

Art. 6

1 Durch die Auf­nah­me ei­nes Ob­jek­tes von na­tio­na­ler Be­deu­tung in ein In­ven­tar des Bun­des wird dar­ge­tan, dass es in be­son­de­rem Mas­se die un­ge­schmä­ler­te Er­hal­tung, je­den­falls aber un­ter Ein­be­zug von Wie­der­her­stel­lungs- oder an­ge­mes­se­nen Er­satz­mass­nah­men die grösst­mög­li­che Scho­nung ver­dient.21

2 Ein Ab­wei­chen von der un­ge­schmä­ler­ten Er­hal­tung im Sin­ne der In­ven­ta­re darf bei Er­fül­lung ei­ner Bun­des­auf­ga­be nur in Er­wä­gung ge­zo­gen wer­den, wenn ihr be­stimm­te gleich- oder hö­her­wer­ti­ge In­ter­es­sen von eben­falls na­tio­na­ler Be­deu­tung ent­ge­gen­ste­hen.

21 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 des BG vom 18. Ju­ni 1999 über die Ko­or­di­na­ti­on und Ver­ein­fa­chung von Ent­scheid­ver­fah­ren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).