Bundesgesetz
über den Natur- und Heimatschutz
(NHG)1

vom 1. Juli 1966 (Stand am 1. Januar 2022)

1Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Febr. 1996 (AS 1996 214; BBl 1991 III 1121).


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Art. 926

Die zu­stän­di­ge Bun­des­stel­le kann auch die kan­to­na­le Fach­stel­le (Art. 25 Abs. 2), die für Na­tur­schutz, Hei­mat­schutz oder Denk­mal­pfle­ge zu­stän­di­ge kan­to­na­le Kom­mis­si­on oder ein an­de­res vom Kan­ton zu be­zeich­nen­des Or­gan um ein Gut­ach­ten er­su­chen; aus­ser­dem kann sie Or­ga­ni­sa­tio­nen, die im Be­reich des Na­tur­schut­zes, des Hei­mat­schut­zes oder der Denk­mal­pfle­ge tä­tig sind, zur Ver­nehm­las­sung auf­for­dern.

26Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Fe­br. 1996 (AS 1996 214; BBl 1991 III 1121).

BGE

114 IB 81 () from 2. März 1988
Regeste: Bewilligungsverfahren für eine Wasserski-Anlage; Art. 6 NHG, Art. 24 RPG. Zulässiges Rechtsmittel, Legitimation, zulässige Rügen (E. 1a-c). Soll auf einem öffentlichen Gewässer eine Anlage erstellt werden, die ein gemäss BLN-Inventar geschütztes Objekt beeinträchtigen könnte, ist nicht nur ein kantonales wasserrechtliches Konzessionsverfahren, sondern ein auch den bundesrechtlichen Anforderungen genügendes Bewilligungsverfahren durchzuführen, in dessen Rahmen die von Art. 6 Abs. 2 NHG geforderte Interessenabwägung vorzunehmen ist (E. 2). Eine Wasserski-Anlage (Slalom-Anlage und Sprungschanze) im hier vorgesehenen Umfange untersteht der Baubewilligungspflicht im Sinne von Art. 24 RPG (E. 3).

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