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Bundesgesetz
über den Natur- und Heimatschutz
(NHG)1

1Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Febr. 1996 (AS 1996 214; BBl 1991 III 1121).

Art. 25b111

1 Die Kan­to­ne be­zeich­nen die An­la­gen, Bau­ten und Bo­den­ver­än­de­run­gen, die nach dem 1. Ju­ni 1983 in­ner­halb von Moo­ren und Moor­land­schaf­ten von be­son­de­rer Schön­heit und von na­tio­na­ler Be­deu­tung er­stellt wur­den, den Schutz­zie­len wi­der­spre­chen und nicht ge­stützt auf Nut­zungs­zo­nen, wel­che dem Raum­pla­nungs­ge­setz vom 22. Ju­ni 1979112 ent­spre­chen, rechts­kräf­tig be­wil­ligt wor­den sind.

2 In der Moor­land­schaft von Ro­thenthurm be­zeich­nen die Kan­to­ne Schwyz und Zug die An­la­gen, Bau­ten und Bo­den­ver­än­de­run­gen, wel­che nach dem 1. Ju­ni 1983 er­stellt wur­den und un­ter die Über­gangs­be­stim­mung von Ar­ti­kel 24se­xies Ab­satz 5 der Bun­des­ver­fas­sung113 fal­len.

3 Die Wie­der­her­stel­lung des ur­sprüng­li­chen Zu­stan­des wird von der­je­ni­gen kan­to­na­len oder eid­ge­nös­si­schen Be­hör­de ver­fügt, die für den Ent­scheid über die Be­wil­li­gung oder die Aus­füh­rung ent­spre­chen­der Vor­ha­ben zu­stän­dig wä­re. Bei der Wie­der­her­stel­lung des ur­sprüng­li­chen Zu­stan­des ist das Prin­zip der Ver­hält­nis­mäs­sig­keit zu be­ach­ten.

111Ur­sprüng­lich Art. 25a. Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Fe­br. 1996 (AS 1996 214; BBl 1991 III 1121).

112SR 700

113[AS 1988 352]. Der ge­nann­ten Be­stim­mung ent­spricht heu­te Art. 78 Abs. 5 der BV vom 18. April 1999 (SR 101).