Bundesgesetz
über die Nationalstrassen
(NSG)1

vom 8. März 1960 (Stand am 1. Januar 2022)

1 Eingefügt durch Ziff. I 7 des BG vom 18. Juni 1999 über die Koordination und Vereinfachung von Entscheidverfahren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).


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Art. 14

1 Das zu­stän­di­ge De­par­te­ment (De­par­te­ment)22 kann zur vor­sorg­li­chen Frei­hal­tung des Stras­sen­rau­mes nach An­hö­ren der Kan­to­ne Pro­jek­tie­rungs­zo­nen fest­le­gen.

2 Wo die Pro­jek­tie­rungs­zo­nen nach dem kan­to­na­len Recht ge­si­chert wer­den kön­nen, bleibt bei der Fer­tig­stel­lung des be­schlos­se­nen Na­tio­nal­stras­sen­net­zes23 des­sen An­wen­dung vor­be­hal­ten.24

3 Die Fest­le­gung der Pro­jek­tie­rungs­zo­nen ist in den Ge­mein­den öf­fent­lich be­kannt­zu­ma­chen. Ge­gen die­se Ver­fü­gung kann beim Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt Be­schwer­de ge­führt wer­den.25

4 Die be­rei­nig­ten Zo­nen­plä­ne sind in den Ge­mein­den zur Ein­sicht of­fen zu hal­ten. Die Pro­jek­tie­rungs­zo­nen wer­den mit ih­rer Ver­öf­fent­li­chung rechts­wirk­sam.

22 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I 7 des BG vom 18. Ju­ni 1999 über die Ko­or­di­na­ti­on und Ver­ein­fa­chung von Ent­scheid­ver­fah­ren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591). Die­se Änd. ist im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.

23 Ge­mä­ss BB vom 21. Ju­ni 1960 über das Na­tio­nal­stras­sen­netz, in den letz­ten, mass­ge­ben-den Fas­sun­gen (AS 1960 872, 1984 1118, 1986 352515, 1987 52, 1988 562, 2001 3090) und Art. 197 Ziff. 3 der BV (SR 101)

24 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 16 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

25 Fas­sung des Sat­zes ge­mä­ss An­hang Ziff. 68 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 21971069; BBl 2001 4202).

BGE

105 IA 223 () from 24. Oktober 1979
Regeste: Planungszonen gemäss § 346 des zürcherischen Planungs- und Baugesetzes. - Öffentliches Interesse an einer Planungszone; Sinn und Zweck der Planungszonen, welche die Durchführung einer Richtplanung (des kantonalen Gesamtplanes) sichern (E. 2 a-d). - Inwiefern können die durch die Planungszonen bewirkten Eingriffe angefochten werden, inwiefern ist zuzuwarten bis die Nutzungsplanung vorliegt? Rechtsschutz unter dem neuen RPG (E. 2 d, e).

106 IB 26 () from 16. Januar 1980
Regeste: Projektierung von Nationalstrassen-Anschlüssen. Legitimation der Grundeigentümer, deren Grundstücke im Perimeter einer nationalstrassenbedingten Landumlegung liegen, zur Anfechtung des Einsprachenentscheides gemäss Art. 28 Abs. 2 NSG (E. 10). Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde kann gerügt werden, es sei zu Unrecht kantonales statt Bundesrecht angewendet worden (E. 11; Bestätigung der Rechtsprechung). Die Projektierung von Anschlüssen als Bestandteilen der Nationalstrassen ist ausschliesslich gestützt auf das Nationalstrassengesetz vorzunehmen (E. 12). Schwierigkeiten, die bei Anwendung kantonalen Rechtes beim Landerwerbsverfahren entstünden (E. 12d).

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