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Bundesgesetz
über die Nationalstrassen
(NSG)1

vom 8. März 1960 (Stand am 1. Januar 2023)

1 Eingefügt durch Ziff. I 7 des BG vom 18. Juni 1999 über die Koordination und Vereinfachung von Entscheidverfahren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).

Art. 25

1 Die Be­schrän­kung des Grund­ei­gen­tums durch Bau­li­ni­en be­grün­det nur dann einen An­spruch auf Ent­schä­di­gung, wenn sie in ih­rer Wir­kung ei­ner Ent­eig­nung gleich­kommt.

2 Für die Ent­schä­di­gungs­pflicht und die Be­mes­sung der Ent­schä­di­gung sind die Ver­hält­nis­se bei In­kraft­tre­ten der Ei­gen­tums­be­schrän­kung (Art. 29) mass­ge­bend.

3 Der Be­trof­fe­ne hat sei­ne An­sprü­che in­nert fünf Jah­ren nach In­kraft­tre­ten der Ei­gen­tums­be­schrän­kung der zu­stän­di­gen Be­hör­de schrift­lich an­zu­mel­den.41 Wer­den die An­sprü­che ganz oder teil­wei­se be­strit­ten, so rich­tet sich das Ver­fah­ren nach dem EntG42.43

41 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 16 des BG vom 6. Okt. 2006 zur Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und der Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen (NFA), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5779; BBl 2005 6029).

42 SR 711

43 Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss An­hang Ziff. 9 des BG vom 19. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4085; BBl 2018 4713).