Bundesgesetz
über die Nationalstrassen
(NSG)1

vom 8. März 1960 (Stand am 1. Januar 2023)

1 Eingefügt durch Ziff. I 7 des BG vom 18. Juni 1999 über die Koordination und Vereinfachung von Entscheidverfahren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).


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Art. 8a17

1 Wer­den be­ste­hen­de Stras­sen neu ins Na­tio­nal­stras­sen­netz auf­ge­nom­men, so geht das Ei­gen­tum an ih­nen auf den Zeit­punkt der Auf­nah­me ent­schä­di­gungs­los auf den Bund über.

2 Wer­den be­ste­hen­de Na­tio­nal­stras­sen aus dem Na­tio­nal­stras­sen­netz ent­las­sen oder durch ei­ne Na­tio­nal­stras­se mit an­de­rer Li­ni­en­füh­rung er­setzt, so geht das Ei­gen­tum an ih­nen auf den Zeit­punkt der Ent­las­sung be­zie­hungs­wei­se auf den Zeit­punkt der In­be­trieb­nah­me der neu­en Stras­se ent­schä­di­gungs­los auf den je­wei­li­gen Kan­ton über.

3 Liegt für ei­ne neu ins Na­tio­nal­stras­sen­netz auf­ge­nom­me­ne Stras­se ein rechts­kräf­tig be­wil­lig­tes kan­to­na­les Pro­jekt vor, so ent­schei­det die Bun­des­ver­samm­lung, ob das Pro­jekt vom Bund über­nom­men wird. Die kan­to­na­le Be­wil­li­gung gilt als Plan­ge­neh­mi­gung im Sin­ne von Ar­ti­kel 26. Die bis zum Zeit­punkt der Auf­nah­me der Stras­se ins Na­tio­nal­stras­sen­netz auf­ge­lau­fe­nen Kos­ten des Pro­jekts ge­hen zu­las­ten der Kan­to­ne.

4 Bau-, Aus­bau- und Un­ter­halts­vor­ha­ben, die zum Zeit­punkt der Auf­nah­me ei­ner Stras­se ins Na­tio­nal­stras­sen­netz nicht ab­ge­schlos­sen sind, sind von den Kan­to­nen fer­tig­zu­stel­len und zu fi­nan­zie­ren.

5 Ar­ti­kel 62a gilt für die Ab­sät­ze 1–3 sinn­ge­mä­ss.

17 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 22. März 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 2259; BBl 2012 745).

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