Ordinanza
sull’assicurazione contro gli infortuni
(OAINF)

del 20 dicembre 1982 (Stato 1° gennaio 2022)


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Art. 113 Classi e gradi

1 Le azien­de o par­ti d’azien­de de­vo­no es­se­re ri­par­ti­te nel­le clas­si di ta­rif­fe dei pre­mi in mo­do che i pre­mi net­ti ba­sti­no, con ogni pro­ba­bi­li­tà, a co­pri­re i co­sti de­gli in­for­tu­ni pro­fes­sio­na­li e del­le ma­lat­tie pro­fes­sio­na­li non­ché de­gli in­for­tu­ni non pro­fes­sio­na­li di una co­mu­ni­tà di ri­schio. I pre­mi del­le azien­de o di par­ti d’azien­de de­vo­no per­tan­to es­se­re cal­co­la­ti in con­se­guen­za.191

2 In ca­so d’in­fra­zio­ne al­le pre­scri­zio­ni re­la­ti­ve al­la pre­ven­zio­ne de­gli in­for­tu­ni e del­le ma­lat­tie pro­fes­sio­na­li, l’at­tri­bu­zio­ne dell’azien­da ad un gra­do su­pe­rio­re è ope­ra­ta con­for­me­men­te all’or­di­nan­za sul­la pre­ven­zio­ne de­gli in­for­tu­ni. Di re­go­la l’azien­da ver­rà at­tri­bui­ta ad un gra­do con un tas­so di pre­mio su­pe­rio­re al pre­ce­den­te di al­me­no il 20 per cen­to. Se ciò non è pos­si­bi­le nell’am­bi­to del ta­rif­fa­rio, il tas­so di pre­mio del gra­do più ele­va­to del­la clas­se sa­rà pu­re au­men­ta­to in mi­su­ra cor­ri­spon­den­te192.

3 I cam­bia­men­ti del­le ta­rif­fe dei pre­mi non­ché le ri­par­ti­zio­ni del­le azien­de in clas­si e gra­di del ta­rif­fa­rio dei pre­mi ai sen­si dell’ar­ti­co­lo 92 ca­po­ver­so 5 del­la leg­ge, de­vo­no es­se­re co­mu­ni­ca­ti al­le azien­de in­te­res­sa­te al­me­no due me­si pri­ma dell’ini­zio del nuo­vo eser­ci­zio con­ta­bi­le. Le pro­po­ste dei ti­to­la­ri d’azien­da in vi­sta del­la mo­di­fi­ca del­la ri­par­ti­zio­ne per il pros­si­mo eser­ci­zio con­ta­bi­le de­vo­no es­se­re inol­tra­te en­tro gli stes­si ter­mi­ni.193

4 Gli as­si­cu­ra­to­ri re­gi­stra­ti sot­to­pon­go­no all’UF­SP:

a.
al più tar­di en­tro la fi­ne di mag­gio dell’an­no cor­ren­te, le ta­rif­fe per l’an­no suc­ces­si­vo;
b.
nell’an­no cor­ren­te, le sta­ti­sti­che dei ri­schi dell’an­no pre­ce­den­te.194

191 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 9 nov. 2016, in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 2016 4393).

192 Nuo­vo te­sto del per. giu­sta il n. I dell’O del 15 dic. 1997, in vi­go­re dal 1° gen. 1998 (RU 1998 151).

193 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 15 dic. 1997, in vi­go­re dal 1° gen. 1998 (RU 1998 151).

194 In­tro­dot­to dal n. I dell’O del 9 nov. 2016, in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 2016 4393).

BGE

112 V 206 () from 14. Oktober 1986
Regeste: Art. 1 Abs. 2 lit. c und Art. 10 VwVG, Art. 96 UVG. - Für das Verfahren vor der Rekurskommission des Verwaltungsrates der SUVA ist das VwVG anwendbar. Tragweite des Reglementes der Rekurskommission. - In casu Anwendung des Art. 10 VwVG auf ein Gesuch um Ablehnung der Mitglieder der Rekurskommission (Erw. 2). Art. 109 UVG. Wird der Rekurskommission des Verwaltungsrates der SUVA eine Beschwerde gegen eine Verfügung über die Zuteilung zu einer Klasse der Prämientarife unterbreitet, so kann sie weder über die Gesetzmässigkeit dieses Tarifes noch über die Berechnungsart der der streitigen Klassenzuteilung entsprechenden Prämien befinden (Erw. 3). Art. 105 Abs. 1 und 106 UVG. Ein Betrieb - oder ein Versicherter -, der die Gesetzmässigkeit der vom Versicherer geforderten Prämien bestreiten will, hat gegen die auf der Einreihungsverfügung beruhende Prämienabrechnung Einsprache und dann gegebenenfalls vor dem zuständigen kantonalen Versicherungsgericht Beschwerde gegen den Einspracheentscheid zu erheben (Erw. 3).

112 V 316 () from 4. November 1986
Regeste: Art. 92 Abs. 2 und 5 UVG, Art. 113 Abs. 1 UVV: Festsetzung der Prämien in der Berufsunfallversicherung. Einreihung der Betriebe in die Klassen und Stufen des Prämientarifs. Höhereinreihung eines Betriebes, wenn dessen Unfallkosten ausserhalb des Bereiches der üblichen Zufallsschwankungen liegen.

116 V 255 () from 14. August 1990
Regeste: Art. 82 Abs. 1, Art. 83, Art. 85 Abs. 1, Art. 92 Abs. 3 und Art. 105 Abs. 2 UVG, Art. 113 Abs. 2 UVV, Art. 66 und Art. 107 VUV, Art. 3 und Art. 4 der Verordnung über die Verhütung von Unfällen bei Bauarbeiten: Von der SUVA angeordnete befristete und rückwirkende Prämienerhöhung als Zwangsmassnahme zur Verhütung von Berufsunfällen in einem Betrieb. - Zuständig zur Beurteilung von Beschwerden gegen den Einspracheentscheid über eine solche Zwangsmassnahme ist das BSV und nicht die Beschwerdeinstanz für die Zuteilung in die Prämientarife (Art. 109 UVG) (Erw. 2 und 3). - Der Entscheid des BSV kann an das Eidg. Versicherungsgericht weitergezogen werden, welches die vorinstanzliche Feststellung des Sachverhaltes von Amtes wegen überprüfen kann (Erw. 2b/bb). - Für die Beurteilung der Richtigkeit der von der SUVA als Durchführungsorgan im Bereich der Verhütung von Berufsunfällen und Berufskrankheiten getroffenen Zwangsmassnahmen hat sich der Sozialversicherungsrichter an die technischen Vorschriften zu halten, welche der Bundesrat aufgrund von Art. 83 UVG erlassen hat bzw. die er gemäss Art. 107 VUV in Kraft belassen hat (Erw. 4a). - Die befristete Prämienerhöhung als Zwangsmassnahme hängt nicht von der Schwere der Verletzung von Unfallverhütungsvorschriften ab (Erw. 4c).

131 V 431 () from 24. Oktober 2005
Regeste: Art. 92 Abs. 5 und 7 UVG; Art. 113 Abs. 3 UVV: Änderung des Prämienzuschlags für die Verwaltungskosten. Das UVG verleiht einem die obligatorische Unfallversicherung durchführenden Privatversicherer keine Berechtigung, eine vertragliche Klausel über den Prämienzuschlag für die Verwaltungskosten einseitig abzuändern. Insbesondere beinhaltet die Ermächtigung zu Änderungen der Prämientarife sowie der Zuteilung eines Betriebes zu diesen Tarifen durch eine bis spätestens zwei Monate vor Ende des laufenden Rechnungsjahres zu erfolgende Mitteilung (Art. 92 Abs. 5 und 7 UVG; Art. 113 Abs. 3 UVV) nicht auch diejenige zur Abänderung des Zuschlages für die Verwaltungskosten. (Erw. 6-8)

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