Ordinanza
sull’assicurazione contro gli infortuni
(OAINF)

del 20 dicembre 1982 (Stato 1° gennaio 2023)


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Art. 28 Determinazione del grado d’invalidità in casi speciali

1 Se l’as­si­cu­ra­to non ha po­tu­to in­tra­pren­de­re una for­ma­zio­ne pro­fes­sio­na­le, pro­van­do che que­sta era sta­ta pro­get­ta­ta e con­for­me al­le pro­prie at­ti­tu­di­ni, op­pu­re con­clu­de­re una for­ma­zio­ne già ini­zia­ta, cau­sa un’in­va­li­di­tà con­se­guen­te a in­for­tu­nio as­si­cu­ra­to, de­ter­mi­nan­te per va­lu­ta­re il gra­do d’in­va­li­di­tà è63 il red­di­to che avreb­be po­tu­to con­se­gui­re in quel­la pro­fes­sio­ne se non fos­se sta­to in­va­li­do.

2 Per gli as­si­cu­ra­ti eser­ci­tan­ti con­tem­po­ra­nea­men­te di­ver­se at­ti­vi­tà sa­la­ria­te, il gra­do d’in­va­li­di­tà è de­ter­mi­na­to in fun­zio­ne del pre­giu­di­zio pa­ti­to in tut­te que­ste at­ti­vi­tà. Se l’as­si­cu­ra­to, ol­tre a un’at­ti­vi­tà sa­la­ria­ta, eser­ci­ta un’at­ti­vi­tà non as­si­cu­ra­ta se­con­do la leg­ge o non re­tri­bui­ta, non è pre­so in con­si­de­ra­zio­ne il pre­giu­di­zio64 pa­ti­to in que­ste at­ti­vi­tà.

3 Se la ca­pa­ci­tà la­vo­ra­ti­va dell’as­si­cu­ra­to era già ri­dot­ta in mo­do du­re­vo­le pri­ma dell’in­for­tu­nio a cau­sa di un dan­no al­la sa­lu­te non as­si­cu­ra­to, per cal­co­la­re il gra­do d’in­va­li­di­tà si de­ve pa­ra­go­na­re il sa­la­rio che l’as­si­cu­ra­to po­treb­be rea­liz­za­re te­nu­to con­to dell’in­ca­pa­ci­tà la­vo­ra­ti­va ri­dot­ta pre­e­si­sten­te con il red­di­to che po­treb­be con­se­gui­re mal­gra­do le con­se­guen­ze dell’in­for­tu­nio e la me­no­ma­zio­ne pre­e­si­sten­te.65

4 Se a cau­sa del­la sua età l’as­si­cu­ra­to non ri­pren­de più un’at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va do­po l’in­for­tu­nio o se la di­mi­nu­zio­ne del­la ca­pa­ci­tà di gua­da­gno è es­sen­zial­men­te do­vu­ta al­la sua età avan­za­ta, so­no de­ter­mi­nan­ti per va­lu­ta­re il gra­do d’in­va­li­di­tà i red­di­ti che po­treb­be con­se­gui­re un as­si­cu­ra­to di mez­za età vit­ti­ma di un dan­no al­la sa­lu­te del­la stes­sa gra­vi­tà.

63RU 1983 1160

64RU 1983 1160

65 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 15 dic. 1997, in vi­go­re dal 1° gen. 1998 (RU 1998 151).

BGE

114 V 119 () from 8. April 1988
Regeste: Art. 18 Abs. 2 Satz 2 UVG, Art. 28 Abs. 1 UVV: Massgebliches Validen- bzw. Invalideneinkommen für die Bemessung der Invalidität bei unfallbedingter Verzögerung der Ausbildung. - Art. 28 Abs. 1 UVV gelangt nicht zur Anwendung, wenn die Ausbildung eines Lehrlings unfallbedingt verzögert wird. In diesem Fall ist als Valideneinkommen rechtsprechungsgemäss derjenige Verdienst anzunehmen, welchen der Lehrling aller Wahrscheinlichkeit nach erzielen würde, wenn er, ohne zu verunfallen, die Lehre ordnungsgemäss hätte abschliessen können (Erw. 2a). - Wann ist als Invalideneinkommen der Lehrlingslohn zu betrachten (Erw. 2b)?

114 V 310 () from 26. August 1988
Regeste: Art. 18 Abs. 2 UVG, Art. 28 Abs. 4 UVV: Invaliditätsbemessung. - Die Praxis zur allgemeinen Methode des Einkommensvergleichs in der Invalidenversicherung gilt grundsätzlich in gleicher Weise auch im Rahmen von Art. 18 Abs. 2 UVG (Erw. 3a). - Im Rahmen von Art. 28 Abs. 4 UVV hat zum Vergleich eine Person mit den gleichen beruflichen und persönlichen Fähigkeiten zu dienen, wie sie der Rentenbewerber aufweist. Für die hypothetischen Validen- und Invalideneinkommen ist massgebend, was diese Person auf dem ihr offenstehenden ausgeglichenen Arbeitsmarkt zumutbarerweise verdienen könnte (Erw. 4a).

122 V 418 () from 19. August 1996
Regeste: Art. 18 UVG, Art. 28 Abs. 4 UVV. - Erfolgt die Aufgabe der Erwerbstätigkeit vor allem aus Gründen des realen Arbeitsmarktes und insofern folglich nur mittelbar aufgrund des Alters, besteht für die Annahme der ersten Tatbestandsvariante von Art. 28 Abs. 4 UVV kein Raum. - Die Anwendung von Art. 28 Abs. 4 UVV ist auch bei Versicherten im "vorgerückten Alter" erst dann zu erwägen und durch entsprechende Abklärungen zu ergründen, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass der physiologischen Altersgebrechlichkeit verglichen mit den anderen invalidisierenden Ursachen eine wesentliche Bedeutung zukommt. - Gemäss Art. 28 Abs. 4 UVV ist sowohl bezüglich des Validen- als auch des Invalideneinkommens von den Verhältnissen eines Versicherten mittleren Alters auszugehen.

122 V 426 () from 18. November 1996
Regeste: Art. 28 Abs. 4 UVV. Verfassungs- und Gesetzmässigkeit dieser Bestimmung nach Auseinandersetzung mit der im jüngeren Schrifttum erhobenen Kritik bejaht (Bestätigung der Rechtsprechung).

125 V 324 () from 2. Juni 1999
Regeste: Art. 77 UVG; Art. 100 Abs. 3 UVV: Leistungspflicht bei erneutem Unfall. Welcher Unfallversicherer nach einem erneuten Unfall leistungspflichtig ist, hängt gemäss dem klaren Verordnungswortlaut in Art. 100 Abs. 3 UVV von der Beantwortung der Frage ab, ob eine Änderung des Invaliditätsgrades eingetreten ist; unerheblich ist demgegenüber, ob die zusätzliche durch den zweiten Unfall begründete Invalidität die aus dem ersten Unfall resultierende Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit übersteigt. Art. 78a UVG; Art. 128 OG: Rechtsweg bei Streitigkeit unter Versicherern über deren Zuständigkeit. Die in Art. 78a UVG vorgesehene bundesamtliche Verfügungszuständigkeit schliesst nicht aus, dass der Unfallversicherer seine Leistungspflicht gegenüber dem Versicherten unter Hinweis auf die seiner Ansicht nach fehlende Zuständigkeit mit Verfügung und Einspracheentscheid verneint.

134 V 392 (8C_682/2007) from 30. Juli 2008
Regeste: a Art. 16 UVG; Taggeldanspruch einer Person nach Erreichen des AHV-Rentenalters. Der Taggeldanspruch einer versicherten Person besteht, sofern sie die volle Arbeitsfähigkeit nicht wiedererlangt hat oder die Heilbehandlung nicht abgeschlossen ist, über das Erreichen des AHV-Rentenalters hinaus (E. 5).

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