Ordinanza
sull’assicurazione contro gli infortuni
(OAINF)

del 20 dicembre 1982 (Stato 1° gennaio 2023)


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Art. 7 Fine dell’assicurazione all’estinzione del diritto al salario

1 So­no con­si­de­ra­ti sa­la­rio ai sen­si dell’ar­ti­co­lo 3 ca­po­ver­so 2 del­la leg­ge:

a.
il sa­la­rio de­ter­mi­nan­te se­con­do la le­gi­sla­zio­ne fe­de­ra­le sull’AVS;
b.25
le in­den­ni­tà gior­na­lie­re dell’as­si­cu­ra­zio­ne ob­bli­ga­to­ria con­tro gli in­for­tu­ni, dell’as­si­cu­ra­zio­ne mi­li­ta­re, dell’as­si­cu­ra­zio­ne per l’in­va­li­di­tà (AI) e le in­den­ni­tà gior­na­lie­re del­le cas­se ma­la­ti e del­le as­si­cu­ra­zio­ni pri­va­te con­tro le ma­lat­tie e con­tro gli in­for­tu­ni, so­sti­tu­ti­ve del sa­la­rio, le in­den­ni­tà se­con­do la leg­ge fe­de­ra­le del 25 set­tem­bre 195226 sul­le in­den­ni­tà di per­di­ta di gua­da­gno non­ché le pre­sta­zio­ni di as­si­cu­ra­zio­ni ma­ter­ni­tà can­to­na­li;
c.
gli as­se­gni fa­mi­lia­ri ver­sa­ti con­for­me­men­te all’uso lo­ca­le o pro­fes­sio­na­le a ti­to­lo di as­se­gni per i fi­gli, di sus­si­di di for­ma­zio­ne o di as­se­gni fa­mi­lia­ri;
d.
i sa­la­ri su cui non è ri­scos­so al­cun con­tri­bu­to dell’AVS a cau­sa dell’età dell’as­si­cu­ra­to.

2 Non so­no con­si­de­ra­te sa­la­rio:27

a.
le in­den­ni­tà ver­sa­te al­lo scio­gli­men­to del rap­por­to di la­vo­ro, in ca­so di chiu­su­ra o fu­sio­ne di un’azien­da o in cir­co­stan­ze ana­lo­ghe;
b.28
le ri­mu­ne­ra­zio­ni qua­li gra­ti­fi­che, in­den­ni­tà na­ta­li­zie, par­te­ci­pa­zio­ni agli uti­li d’eser­ci­zio, le azio­ni al per­so­na­le, i tan­tiè­mes, i pre­mi di fe­del­tà e d’an­zia­ni­tà di ser­vi­zio.

25Nuo­vo te­sto giu­sta l’art. 45 n. 2 dell’O del 24 nov. 2004 sul­le in­den­ni­tà di per­di­ta di gua­da­gno, in vi­go­re dal 1° lug. 2005 (RU 20051251).

26 RS 834.1

27 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 15 dic. 1997, in vi­go­re dal 1° gen. 1998 (RU 1998 151).

28 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 15 dic. 1997, in vi­go­re dal 1° gen. 1998 (RU 1998 151).

BGE

120 V 65 () from 4. Januar 1994
Regeste: Art. 77 Abs. 2 und 3 lit. b UVG, Art. 100 Abs. 1 und 2 UVV. - Zuständigkeit der Versicherer bei Nichtberufsunfällen: Art. 77 Abs. 2 UVG enthält diesbezüglich keine abschliessende Regel. Vielmehr ist der Bundesrat gemäss Art. 77 Abs. 3 lit. b UVG befugt, die Leistungspflicht und das Zusammenwirken der Versicherer bei einem erneuten Unfall zu ordnen, und zwar nicht nur für die im Gesetz erwähnten Spezialfälle, sondern generell. Insofern sind Art. 100 Abs. 1 und 2 UVV gesetzmässig (Erw. 5b). - Die beiden Absätze von Art. 100 UVV stehen zueinander im Verhältnis von Grund- (Abs. 1) und Spezialregel (Abs. 2). Das in Abs. 1 aufgestellte Erfordernis "und versichert ist" meint nicht die beim bisherigen (letzten) Unfallversicherer bestehende, sondern die generelle, allenfalls durch die Zugehörigkeit bei einem anderen Versicherer begründete, Versicherteneigenschaft (Erw. 5c).

128 V 176 () from 30. April 2002
Regeste: Art. 11 Abs. 3 AVIG; Art. 3 Abs. 2 UVG; Art. 7 Abs. 1 lit. b UVV: Anrechenbarer Arbeitsausfall. - Leistungen einer Kollektiv-Krankentaggeldversicherung nach VVG stellen nicht Lohn- oder Entschädigungsansprüche im Sinne von Art. 11 Abs. 3 AVIG dar, weshalb sie der Anrechenbarkeit eines Arbeitsausfalles nicht entgegenstehen. - Art. 7 Abs. 1 lit. b UVV ändert daran nichts, da bei der Beurteilung der Anspruchsberechtigung im Sinne von Art. 11 Abs. 3 AVIG rechtsprechungsgemäss auf die AHV-Gesetzgebung abzustellen ist und auf Grund von Art. 6 Abs. 2 lit. b AHVV Leistungen für krankheits- oder unfallbedingten Lohnausfall, welche betriebsfremde Versicherungen erbringen, nicht zum beitragspflichtigen Erwerbseinkommen gehören.

143 V 385 (8C_617/2016) from 26. Oktober 2017
Regeste: Art. 3 Abs. 2 UVG (in der bis 31. Dezember 2016 gültig gewesenen Fassung); Art. 7 Abs. 1 lit. b UVV; Art. 324a Abs. 1 OR; Ende der Versicherungsdeckung. Von der Krankenversicherung ausgerichtete Entschädigungen gelten nur als Lohn, wenn sie den vom Arbeitgeber nach Art. 324a OR geschuldeten Lohn ersetzen. Die Frage nach dem Lohnanspruch ist somit massgebend, um die Art der von der Krankenversicherung ausgerichteten Taggelder zu bestimmen. Sie ist es auch, wenn es darum geht, den Zeitpunkt der Beendigung der Deckung in der Unfallversicherung zu bestimmen. Weicht der Arbeitgeber von der Herrschaft der in Art. 324a Abs. 1 und 2 OR vorgesehenen gesetzlichen Grundlage ab, müssen die Taggelder so lange als Leistungen angesehen werden, welche Art. 7 Abs. 1 lit. b UVV entsprechend an Stelle des Lohnes ausgerichtet werden, als sie aufgrund des Versicherungsvertrages geschuldet sind, längstens aber bis zur Auflösung des Arbeitsverhältnisses (E. 4). Vorliegend haben die Parteien einen Arbeitsvertrag von bestimmter Dauer geschlossen, welcher sein Ende vor dem Erlöschen des Taggeldanspruches bei Krankheit gefunden hat.

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