Ordinanza
sull’assicurazione contro gli infortuni
(OAINF)


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Art. 23 Salario determinante per l’indennità giornaliera in casi speciali

1 Se l’as­si­cu­ra­to non ha ot­te­nu­to il sa­la­rio o ne ha ot­te­nu­to uno ri­dot­to a cau­sa di ser­vi­zio mi­li­ta­re, ser­vi­zio ci­vi­le, ser­vi­zio di pro­te­zio­ne ci­vi­le, in­for­tu­nio, ma­lat­tia, ma­ter­ni­tà o la­vo­ro ri­dot­to, vie­ne pre­so in con­si­de­ra­zio­ne il gua­da­gno che avreb­be con­se­gui­to sen­za que­ste cir­co­stan­ze.52

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3 Se l’as­si­cu­ra­to non eser­ci­ta re­go­lar­men­te un’at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va o il suo sa­la­rio è sot­to­po­sto a for­ti flut­tua­zio­ni, ci si de­ve ba­sa­re su un me­dio sa­la­rio gior­na­lie­ro pon­de­ra­to.

3bis Se un di­pen­den­te tem­po­ra­neo che eser­ci­ta re­go­lar­men­te un’at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va nell’am­bi­to di un con­trat­to qua­dro e di un con­trat­to d’im­pie­go è vit­ti­ma d’in­for­tu­nio, è de­ter­mi­nan­te il sa­la­rio con­cor­da­to nel con­trat­to d’im­pie­go in vi­go­re.54

4 L’ar­ti­co­lo 22 ca­po­ver­so 3 è ap­pli­ca­bi­le a un as­si­cu­ra­to vit­ti­ma di un in­for­tu­nio du­ran­te un’at­ti­vi­tà sta­gio­na­le. Se l’in­for­tu­nio è oc­cor­so nel pe­rio­do du­ran­te il qua­le non eser­ci­ta un’at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va, il sa­la­rio ef­fet­ti­vo con­se­gui­to nell’an­no pre­ce­den­te, va di­vi­so per 365.

5 Se pri­ma dell’in­for­tu­nio l’as­si­cu­ra­to era im­pie­ga­to pres­so più da­to­ri di la­vo­ro, è de­ter­mi­nan­te il sa­la­rio com­ples­si­vo di tut­ti i rap­por­ti di la­vo­ro, in­di­pen­den­te­men­te dal fat­to che per ta­li rap­por­ti sia sta­ta sti­pu­la­ta una co­per­tu­ra so­lo per gli in­for­tu­ni pro­fes­sio­na­li op­pu­re an­che per gli in­for­tu­ni non pro­fes­sio­na­li. Que­sta di­spo­si­zio­ne va­le an­che per l’as­si­cu­ra­zio­ne fa­col­ta­ti­va.55

6 Per i pra­ti­can­ti, i vo­lon­ta­ri, le per­so­ne che si pre­pa­ra­no al­la scel­ta di una pro­fes­sio­ne e per gli as­si­cu­ra­ti che eser­ci­ta­no un’at­ti­vi­tà in cen­tri pro­fes­sio­na­li d’in­te­gra­zio­ne per gli in­va­li­di al fi­ne di ac­qui­si­re una for­ma­zio­ne, va pre­so in con­si­de­ra­zio­ne, dal com­pi­men­to del 20° an­no d’età, un gua­da­gno gior­na­lie­ro del 20 per cen­to al­me­no dell’im­por­to mas­si­mo del gua­da­gno as­si­cu­ra­to e, pri­ma del com­pi­men­to del 20° an­no d’età, del 10 per cen­to al­me­no.56

7 Il sa­la­rio de­ter­mi­nan­te è ri­cal­co­la­to se la cu­ra me­di­ca è du­ra­ta al­me­no tre me­si e il sa­la­rio dell’as­si­cu­ra­to è au­men­ta­to del 10 per cen­to al­me­no nel cor­so di que­sto pe­rio­do.57

8 In ca­so di ri­ca­du­ta è de­ter­mi­nan­te il sa­la­rio ot­te­nu­to im­me­dia­ta­men­te pri­ma di que­sta, tut­ta­via al­me­no pa­ri al 10 per cen­to dell’im­por­to mas­si­mo del gua­da­gno gior­na­lie­ro as­si­cu­ra­to, sal­vo per i be­ne­fi­cia­ri di ren­di­te dell’as­si­cu­ra­zio­ne so­cia­le.

9 Nel­la mi­su­ra in cui le con­se­guen­ze di un even­to as­si­cu­ra­to pro­vo­ca­no un ri­tar­do di al­me­no sei me­si nel­la for­ma­zio­ne pro­fes­sio­na­le, per la du­ra­ta del ri­tar­do, ma al mas­si­mo per un an­no, vie­ne ac­cor­da­ta un’in­den­ni­tà gior­na­lie­ra par­zia­le cor­ri­spon­den­te al­la dif­fe­ren­za tra il sa­la­rio per­ce­pi­to du­ran­te la for­ma­zio­ne e il sa­la­rio mi­ni­mo di un la­vo­ra­to­re qua­li­fi­ca­to del­la cor­ri­spon­den­te ca­te­go­ria pro­fes­sio­na­le.58

52Nuo­vo te­sto giu­sta l’ap­pen­di­ce 3 n. 7 dell’O dell’11 set. 1996 sul ser­vi­zio ci­vi­le, in vi­go­re dal 1° ott. 1996 (RU 1996 2685).

53Abro­ga­to dall’art. 11 dell’O del 24 gen. 1996 sull’as­si­cu­ra­zio­ne con­tro gli in­for­tu­ni dei di­soc­cu­pa­ti, con ef­fet­to dal 1° gen. 1996 (RU 1996698).

54 In­tro­dot­to dal n. I dell’O del 9 nov. 2016, in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 2016 4393).

55 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 9 nov. 2016, in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 2016 4393).

56 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 15 dic. 1997, in vi­go­re dal 1° gen. 1998 (RU 1998 151).

57 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 15 dic. 1997, in vi­go­re dal 1° gen. 1998 (RU 1998 151).

58 In­tro­dot­to dal n. I dell’O del 15 dic. 1997, in vi­go­re dal 1° gen. 1998 (RU 1998 151).

BGE

114 V 113 () from 25. April 1988
Regeste: Art. 15 Abs. 1 und 2 UVG, Art. 22 Abs. 4 und Art. 24 Abs. 1 UVV: Versicherter Verdienst für die Bemessung der Renten. Die Umrechnung des Lohnes auf einen vollen Jahreslohn im Sinne von Art. 22 Abs. 4 Satz 2 UVV ist nicht auf Fälle beschränkt, in welchen das Arbeitsverhältnis bis zum Unfall noch kein ganzes Jahr gedauert hat. Entscheidend ist die normale Beschäftigungsdauer, die aufgrund der bisherigen oder beabsichtigten künftigen Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses festgestellt werden kann. Anspruch auf Umrechnung auf einen vollen Jahreslohn hat auch der Versicherte, der innerhalb eines Jahres vor dem Unfall unbezahlten Urlaub bezogen hat.

117 V 170 () from 6. Mai 1991
Regeste: Art. 23 Abs. 4 und Abs. 8 UVV, Art. 4 Abs. 1 BV: Taggeld bei Saisonbeschäftigung. Die unterschiedliche Bemessung des Taggeldes bei Unfall und Rückfall in der erwerbslosen Zeit verstösst gegen das Gleichbehandlungsgebot. Tritt der Rückfall in der "toten Saison" ein, bemisst sich das Taggeld deshalb nicht nach Abs. 8, sondern analog nach Abs. 4 Satz 2 von Art. 23 UVV.

121 V 125 () from 15. Februar 1995
Regeste: Art. 15 Abs. 3 lit. c UVG, Art. 22 Abs. 2 lit. c UVV, Art. 90 ff. ZGB. Der Begriff "mitarbeitende Familienglieder", wie er u.a. in Art. 22 Abs. 2 lit. c UVV verwendet wird, umfasst nur die Mitglieder der Familie im familienrechtlichen Sinn des ZGB. Das Verlöbnis - als quasifamiliäres Rechtsverhältnis - oder das Konkubinat begründet keine Mitgliedschaft in der Familie.

126 V 283 () from 10. Oktober 2000
Regeste: Art. 16, Art. 22 Abs. 1, Art. 24 Abs. 2 und 2bis, Art. 25bis IVG: Taggeldanspruch während erstmaliger beruflicher Ausbildung. - Die Besitzstandsgarantie des Art. 25bis IVG kommt auch in Fällen erstmaliger beruflicher Ausbildung zur Anwendung, in welchen der oder die Versicherte (lediglich) Anspruch auf ein "kleines Taggeld" hat. - Rz 2046 der Wegleitung des Bundesamtes für Sozialversicherung über die Berechnung und Auszahlung der Taggelder sowie ihre beitragsrechtliche Erfassung (WTG) ist gesetzmässig.

128 V 298 () from 25. Juni 2002
Regeste: Art. 15 Abs. 2 und 3 UVG; Art. 22 Abs. 3 und 4, Art. 23 Abs. 3 und 4 UVV: Taggeldbemessung. - Bei einer Saisonbeschäftigung mit stark schwankendem Lohn ist für die Bemessung des Taggeldes Art. 22 Abs. 3 UVV ebenfalls anwendbar (Änderung der Rechtsprechung von BGE 121 V 321). - Massgebender Lohn für das Taggeld bei einem Skilehrer, der kurz nach Saisonbeginn verunfallt.

129 V 305 () from 17. März 2003
Regeste: Art. 25bis IVG: Besitzstandsgarantie. Massgebend für die Anwendbarkeit von Art. 25bis IVG ist nach dessen Wortlaut nicht der effektive Bezug von Taggeld der Unfallversicherung, sondern ob der Versicherte "bis zur Eingliederung" Anspruch auf ein Taggeld gemäss UVG hatte. Die Besitzstandsgarantie kann daher ausnahmsweise auch dann zur Anwendung gelangen, wenn der Taggeldanspruch der Invalidenversicherung nicht lückenlos an den Bezug des Taggeldes der Unfallversicherung anschliesst. Im hier zu beurteilenden Fall hätte nach den gesamten Umständen jedenfalls Anlass dazu bestanden, die Aufhebung des Taggeldanspruchs gegenüber der Unfallversicherung mit dem Beginn der Leistungen der Invalidenversicherung zu koordinieren. Die unterlassene Koordination des Taggeldanspruchs darf sich nicht zum Nachteil des Versicherten auswirken, weshalb dieser grundsätzlich Anspruch auf Festsetzung des Taggeldes der Invalidenversicherung unter Berücksichtigung der Besitzstandsgarantie von Art. 25bis IVG hat.

134 V 392 (8C_682/2007) from 30. Juli 2008
Regeste: a Art. 16 UVG; Taggeldanspruch einer Person nach Erreichen des AHV-Rentenalters. Der Taggeldanspruch einer versicherten Person besteht, sofern sie die volle Arbeitsfähigkeit nicht wiedererlangt hat oder die Heilbehandlung nicht abgeschlossen ist, über das Erreichen des AHV-Rentenalters hinaus (E. 5).

135 V 279 (8C_531/2008) from 8. April 2009
Regeste: Art. 9 Abs. 3 und Art. 15 Abs. 1-3 UVG in Verbindung mit Art. 22 ff. UVV; Art. 28 ff. und 34 UVG in Verbindung mit Art. 44 f. UVV; versicherter Verdienst; Hinterlassenenrente. Der einer Hinterlassenenrente zugrunde zu legende versicherte Verdienst basiert auf dem Lohn, welchen die - an den Auswirkungen einer Berufskrankheit - verstorbene pensionierte Person letztmals bezogen hat, als sie noch UVG-versichert war, angepasst an die allgemeine statistische Nominallohnentwicklung im angestammten Tätigkeitsbereich bis zum Zeitpunkt des Eintritts ins AHV-Rentenalter (E. 4). Die derart ermittelte (fiktive) Hinterlassenenrente ist für den Zeitraum zwischen der Pensionierung der verstorbenen Person und der Entstehung des Rentenanspruchs des überlebenden Ehegatten der Teuerung anzupassen (E. 5; nach der Publikation geänderte Regeste).

135 V 287 (8C_17/2009) from 25. Juni 2009
Regeste: Art. 16 Abs. 1 UVG; Taggeldberechnung bei Teilzeitarbeit. Der Grad der Arbeitsunfähigkeit einer versicherten Person wird aufgrund des vor dem Unfall zuletzt ausgeübten Pensums berechnet; es erfolgt keine Umrechnung auf ein 100%-Pensum (E. 4).

137 V 405 (8C_92/2011) from 29. September 2011
Regeste: Art. 24 Abs. 1 UVV. Der Begriff Kurzarbeit in Art. 24 Abs. 1 UVV kann sich nur nach der Regelung im AVIG richten. Es handelt sich um einen Arbeitsausfall im Sinne der Art. 31 ff. AVIG (E. 4).

139 V 148 (8C_297/2012) from 4. März 2013
Regeste: Art. 7 Abs. 2 UVG in Verbindung mit Art. 13 UVV; Art. 8 UVG; Art. 15 Abs. 3 UVG in Verbindung mit Art. 23 Abs. 5 UVV; Berechnungsgrundlage des Taggeldes für Mehrfachbeschäftigte bei einem Arbeitswegunfall. Bei Mehrfachbeschäftigten ist für die Berechnung des Taggeldes der Gesamtlohn aus allen Erwerbstätigkeiten massgebend, sofern sie einen Unfall auf dem Arbeitsweg zu oder von einem ihrer Arbeitsorte erleiden, unabhängig davon, ob dieses Ereignis als Berufs- oder Nichtberufsunfall zu qualifizieren ist (E. 7).

139 V 161 (8C_666/2012) from 5. März 2013
Regeste: Art. 24 Abs. 1 UVV; versicherter Verdienst für Renten in Sonderfällen. Die Aufzählung der Gründe in Art. 24 Abs. 1 UVV, aufgrund derer nach dieser Norm eine Anrechnung eines fiktiven Einkommens stattfindet, ist grundsätzlich abschliessend (E. 4.2.3).

139 V 464 (8C_703/2012) from 12. Juli 2013
Regeste: Art. 15 UVG; Art. 22 Abs. 3 und Art. 23 Abs. 3 UVV; versicherter Verdienst für die Bemessung des Taggeldes eines Temporärarbeitnehmers. Massgebender Lohn für das Taggeld bei einem Temporärarbeitnehmer, der kurz nach Antritt der Arbeitsstelle in einem Einsatzbetrieb verunfallt (E. 4). Es ist anhand der vor dem Unfall konkret ausgeübten Tätigkeit zu prüfen, ob die Merkmale von Art. 23 Abs. 3 UVV erfüllt sind (E. 4.3). Der effektiven Dauer der Beschäftigung kommt bei der Bemessung des versicherten Verdienstes für die Taggelder keine besondere Bedeutung zu (E. 4.4). Sind die Voraussetzungen von Art. 23 Abs. 3 UVV nicht erfüllt, ist der Taggeldberechnung in Anwendung von Art. 15 Abs. 2 UVG in Verbindung mit Art. 22 Abs. 3 UVV der letzte vor dem Unfall bezogene Lohn im konkreten Arbeitsverhältnis zugrunde zu legen (E. 4.5 und 4.6).

140 V 41 (8C_298/2013, 8C_340/2013) from 20. Dezember 2013
Regeste: Art. 15 Abs. 2 und 3 UVG; Art. 22 Abs. 1 und 4 sowie Art. 24 Abs. 2 UVV; Höchstbetrag des versicherten Verdienstes in Anwendungsfällen der Sonderregelung gemäss Art. 24 Abs. 2 UVV. Entsteht ein Rentenanspruch erst fünf Jahre nach dem versicherten Ereignis (Anwendungsfall von Art. 24 Abs. 2 UVV), ist der versicherte Verdienst nach den in diesem Zeitpunkt geltenden Regeln zu bestimmen. Darunter fällt auch der jeweilige geltende Höchstbetrag gemäss Art. 22 Abs. 1 UVV (Änderung der Rechtsprechung; E. 6).

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