Ordinanza
sull’assicurazione contro gli infortuni
(OAINF)


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Art. 43 Calcolo delle rendite complementari 99

1 Per il cal­co­lo del­le ren­di­te com­ple­men­ta­ri so­no in­te­ra­men­te pre­se in con­si­de­ra­zio­ne le ren­di­te per ve­do­ve o ve­do­vi non­ché le ren­di­te per or­fa­ni dell’AVS e le ren­di­te equi­va­len­ti di as­si­cu­ra­zio­ni so­cia­li este­re. Ai fi­ni del cal­co­lo è de­ter­mi­nan­te il tas­so di cam­bio nel mo­men­to in cui le due pre­sta­zio­ni con­cor­ro­no per la pri­ma vol­ta.100

2 Se, in se­gui­to a un in­for­tu­nio, è ver­sa­ta una ren­di­ta sup­ple­men­ta­re per or­fa­ni dell’AVS o una ren­di­ta equi­va­len­te di un’as­si­cu­ra­zio­ne so­cia­le este­ra, è pre­sa in con­si­de­ra­zio­ne per il cal­co­lo del­la ren­di­ta com­ple­men­ta­re sol­tan­to la dif­fe­ren­za tra la ren­di­ta con­ces­sa pri­ma dell’in­for­tu­nio e la nuo­va pre­sta­zio­ne.101

3 Per il cal­co­lo del­le ren­di­te com­ple­men­ta­ri per or­fa­ni di pa­dre e di ma­dre, è pre­sa in con­si­de­ra­zio­ne la som­ma dei gua­da­gni as­si­cu­ra­ti dei due ge­ni­to­ri fi­no a con­cor­ren­za dell’am­mon­ta­re mas­si­mo del gua­da­gno as­si­cu­ra­to.

4 Se, in se­gui­to a un in­for­tu­nio, una ren­di­ta per su­per­sti­te dell’AVS, una ren­di­ta dell’AI o una ren­di­ta equi­va­len­te di un’as­si­cu­ra­zio­ne so­cia­le este­ra è au­men­ta­ta o se una ren­di­ta per su­per­sti­te dell’AVS o una ren­di­ta equi­va­len­te di un’as­si­cu­ra­zio­ne so­cia­le este­ra suc­ce­de a una ren­di­ta dell’AI o a una ren­di­ta equi­va­len­te di un’as­si­cu­ra­zio­ne so­cia­le este­ra, è pre­sa in con­si­de­ra­zio­ne per il cal­co­lo del­la ren­di­ta com­ple­men­ta­re sol­tan­to la dif­fe­ren­za in rap­por­to al­la ren­di­ta an­te­rio­re.102

5 Se l’as­si­cu­ra­to eser­ci­ta­va pri­ma del suo de­ces­so un’at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va in­di­pen­den­te ol­tre all’at­ti­vi­tà sa­la­ria­ta, oc­cor­re pren­de­re in con­si­de­ra­zio­ne, per la de­ter­mi­na­zio­ne del li­mi­te del 90 per cen­to se­con­do l’ar­ti­co­lo 20 ca­po­ver­so 2 del­la leg­ge, non sol­tan­to il gua­da­gno as­si­cu­ra­to, ben­sì an­che il red­di­to dell’at­ti­vi­tà in­di­pen­den­te fi­no a con­cor­ren­za dell’am­mon­ta­re mas­si­mo del gua­da­gno as­si­cu­ra­to.

6 So­no ap­pli­ca­bi­li gli ar­ti­co­li 31 ca­po­ver­si 3 e 4 e 33 ca­po­ver­so 2.

99Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 9 dic. 1996, in vi­go­re dal 1° gen. 1997 (RU 1996 3456).

100 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 9 nov. 2016, in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 2016 4393).

101 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 9 nov. 2016, in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 2016 4393).

102 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 9 nov. 2016, in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 2016 4393).

BGE

112 V 39 () from 14. Februar 1986
Regeste: Art. 20 Abs. 2 sowie 31 Abs. 1 und 4 UVG, Art. 32 Abs. 4 und 43 Abs. 2 UVV: Komplementärrenten für Invalide bzw. für Hinterlassene. - Die Vorschrift des Art. 32 Abs. 4 UVV, wonach bei Komplementärrenten für invalide Versicherte, die vor Eintritt des Versicherungsfalles neben unselbständiger eine selbständige Erwerbstätigkeit ausgeübt haben, auch das Einkommen aus selbständiger Erwerbstätigkeit bei der Bestimmung der Überversicherungsgrenze berücksichtigt werden muss, ist gesetzeskonform (Erw. 3a und b). - Diese Regel ist sinngemäss auch anzuwenden auf Komplementärrenten für Hinterlassene (Erw. 3c und d). - Die Komplementärrenten treten nur dann an die Stelle der vollen UV-Hinterlassenenrenten, wenn diese zusammen mit den AHV-Hinterlassenenrenten die Überversicherungsgrenze übersteigen (Erw. 4).

115 V 266 () from 26. Juni 1989
Regeste: Art. 31 Abs. 4 und 5 UVG, Art. 43 UVV: Berechnung der Komplementärrente für Hinterlassene. - Bei der Berechnung der Komplementärrenten für Hinterlassene gemäss Art. 31 Abs. 4 UVG sind die Renten der AHV oder der IV grundsätzlich in vollem Umfang zu berücksichtigen (Erw. 2a). - Art. 43 UVV, der diesen Grundsatz für Komplementärrenten an Hinterlassene gestützt auf die Delegationsnorm des Art. 31 Abs. 5 UVG ohne entsprechende abweichende Regelungen übernimmt, ist gesetz- und verfassungsmässig; Bemerkungen de lege ferenda (Erw. 2b).

115 V 275 () from 6. Juli 1989
Regeste: Art. 20 Abs. 2 und 3 UVG, Art. 31 und 32 UVV: Berechnung der Komplementärrenten für Invalide (in casu: Bezüger einer Ehepaar-Altersrente der AHV). - Bei der Berechnung der Komplementärrenten für Invalide gemäss Art. 20 Abs. 2 UVG sind die Renten der AHV oder der IV grundsätzlich in vollem Umfang zu berücksichtigen (Erw. 3a). - Soweit die Art. 31 und 32 UVV diesen Grundsatz für Komplementärrenten an teilerwerbstätige Altersrentner, die schon vor einem UVG-versicherten und zu einer Invalidität führenden Unfall Bezüger einer Ehepaar-Rente der AHV waren, gestützt auf die Delegationsnorm des Art. 20 Abs. 3 UVG uneingeschränkt und ohne abweichende Regelung übernehmen, erweisen sie sich als gesetz- und verfassungsmässig; Bemerkungen de lege ferenda (Erw. 3b). Art. 40 UVG und Art. 74 Abs. 3 KUVG, Art. 51 Abs. 4 UVV: Überversicherungsregeln. - Die allgemeine Überversicherungsregel des Art. 40 UVG und die entsprechenden gemäss altrechtlicher Rechtsprechung (insbesondere zu Art. 74 Abs. 3 KUVG) entwickelten Grundsätze sind nicht anwendbar, wenn eine andere Koordinationsregel des Gesetzes - wie sie namentlich in Art. 20 Abs. 2 bzw. 31 Abs. 4 UVG enthalten ist - eingreift; insoweit findet auch die Ausführungsbestimmung von Art. 51 Abs. 4 UVV (sog. Härtefallklausel) keine Anwendung (Erw. 1c und 3c). - Frage offengelassen, ob der in Art. 74 Abs. 3 KUVG enthaltene Grundsatz einer Identität des Schadenereignisses auch unter dem Gesichtspunkt des Art. 40 UVG weiterhin gilt (Erw. 3a in fine).

126 V 506 () from 27. Dezember 2000
Regeste: Art. 20 Abs. 2, Art. 28, Art. 31 Abs. 4 UVG; Art. 33 Abs. 2 lit. b, Art. 43 UVV: Anpassung der Komplementärrente. - Art. 43 Abs. 1 UVV in dem seit 1. September 1997 und Art. 33 Abs. 2 lit. b UVV in dem seit 1. Januar 1997 gültigen Wortlaut sind gesetzes- und verfassungskonform. - Bei Ablösung der Witwenrente durch eine einfache Altersrente der Alters- und Hinterlassenenversicherung ist der Anspruch auf eine Komplementärrente der obligatorischen Unfallversicherung neu zu prüfen.

130 V 39 () from 26. September 2003
Regeste: Art. 20 Abs. 2 UVG; Art. 32 Abs. 3 und Art. 33 Abs. 1 UVV: Komplementärrente. Die vor Eintritt des AHV-Rentenalters zugesprochene UVG-Rente ist beim Zusammentreffen mit der Altersrente der AHV, die eine ausschliesslich krankheitsbedingte IV-Rente ablöst, als Komplementärrente festzusetzen. Es besteht diesfalls keine vom Gericht auszufüllende Verordnungslücke.

131 V 124 () from 14. April 2005
Regeste: Art. 34a Abs. 1 BVG; Art. 25 Abs. 2 BVV 2 (in der bis 31. Dezember 2004 gültig gewesenen Fassung): Koordination mit der Unfall- und der Militärversicherung. Die Vorsorgeeinrichtungen sind nicht nur dann nicht verpflichtet, die Leistungsverweigerung oder -kürzung der Unfall- oder der Militärversicherung auszugleichen, wenn Hinterlassenenleistungen wegen schuldhaften Verhaltens der Anspruchsberechtigten gekürzt wurden, sondern auch dann nicht, wenn (einzig) das schuldhafte Verhalten des verstorbenen Versicherten dazu Anlass bot.

139 V 473 (8C_1038/2012) from 18. Juli 2013
Regeste: a Art. 15 Abs. 2 und 3 UVG; Art. 24 Abs. 1 UVV. Erzielte der Versicherte im Jahr vor dem Unfall nicht aus krankheitsbedingten vorübergehenden Gründen ein reduziertes Einkommen, sondern weil er invaliditätsbedingt dauernd nur teilzeitlich, aber mit regelmässigem Lohn erwerbstätig sein konnte, berechnet sich der versicherte Verdienst nach Art. 15 Abs. 2 UVG und nicht nach Art. 24 Abs. 1 UVV, auch wenn er (noch) keine Rente der Invalidenversicherung bezog (E. 4).

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