Ordinanza
sull’assicurazione contro gli infortuni
(OAINF)


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Art. 134 Facoltà d’assicurarsi

1 Può pa­ri­men­ti sti­pu­la­re un’as­si­cu­ra­zio­ne fa­col­ta­ti­va chi è par­zial­men­te oc­cu­pa­to co­me la­vo­ra­to­re.

2 Le per­so­ne che rag­giun­go­no l’età di ri­fe­ri­men­to se­con­do l’ar­ti­co­lo 21 ca­po­ver­so 1 LA­VS258 pos­so­no sti­pu­la­re una nuo­va as­si­cu­ra­zio­ne fa­col­ta­ti­va so­lo se so­no sta­te as­si­cu­ra­te d’ob­bli­go du­ran­te tut­to l’an­no pre­ce­den­te.259

3 L’as­si­cu­ra­to­re può, nei ca­si fon­da­ti, ov­ve­ro se esi­sto­no dan­ni al­la sa­lu­te im­por­tan­ti e du­ra­tu­ri non­ché un pe­ri­co­lo par­ti­co­la­re ai sen­si dell’ar­ti­co­lo 78 ca­po­ver­so 2 dell’or­di­nan­za del 19 di­cem­bre 1983260 sul­la pre­ven­zio­ne de­gli in­for­tu­ni, ri­fiu­ta­re di con­clu­de­re un’as­si­cu­ra­zio­ne fa­col­ta­ti­va.261

258 RS 831.10

259 Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. n. 9 dell’O del 30 ago. 2023, in vi­go­re dal 1° gen. 2024 (RU 2023 506).

260 RS 832.30

261 In­tro­dot­to dal­la ci­fra I dell’O del 15 dic. 1997, in vi­go­re dal 1° gen. 1998 (RU 1998 151).

BGE

137 V 193 (8C_137/2011) from 13. Mai 2011
Regeste: Art. 4 Abs. 1 und Art. 5 Abs. 2 UVG; Art. 134 Abs. 3 UVV; freiwillige Unfallversicherung. Im Bereich der freiwilligen Unfallversicherung steht es den Versicherern nicht frei, den Bewerbern den Vertragsabschluss ohne jegliche Begründung zu verweigern. Nur in im Sinne von Art. 134 Abs. 3 UVV begründeten Fällen können sie den Abschluss der beantragten Versicherung ablehnen (E. 5.4).

149 V 203 (8C_646/2022) from 23. August 2023
Regeste: Art. 4, 5 und 18 Abs. 1 UVG; Art. 134-140 UVV; Art. 27 ATSG; Art. 9 BV; freiwillige Unfallversicherung; Anspruch auf eine Invalidenrente bei einem Unfall nach Eintritt des ordentlichen Rentenalters; Auslegung eines verwaltungsrechtlichen Vertrages; Abweichung von Art. 18 Abs. 1 a.E. UVG; Vertrauensschutz. Der Vertrag über die freiwillige Unfallversicherung zwischen der Versicherten und der Suva sieht, ausgelegt nach dem Vertrauensgrundsatz, einen Anspruch auf eine Invalidenrente vor, auch wenn die Versicherte das ordentliche Rentenalter im Zeitpunkt des Unfalls bereits erreicht hat (E. 4.5). Von Art. 18 Abs. 1 a.E. UVG darf indessen im Rahmen des Abschlusses eines solchen Vertrages nicht abgewichen werden und die Versicherte kann daher gestützt auf diese vertragliche Vereinbarung keine Rentenzusprache verlangen (E. 4.6.5 und 4.7). Nachdem die Versicherte nicht glaubhaft gemacht hat, wegen der streitigen Klausel nachteilige Dispositionen getroffen zu haben, kann sie sich nicht auf den Vertrauensschutz berufen (E. 5.4).

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