Ordinanza
sulle armi, gli accessori di armi e le munizioni
(Ordinanza sulle armi, OArm)

del 2 luglio 2008 (Stato 1° gennaio 2022)


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Art. 26 Munizioni vietate

(art. 6 LArm)

1 So­no vie­ta­ti l’ac­qui­sto, il pos­ses­so, la fab­bri­ca­zio­ne e l’in­tro­du­zio­ne nel ter­ri­to­rio sviz­ze­ro dei se­guen­ti ti­pi di mu­ni­zio­ne:

a.
le mu­ni­zio­ni con pro­iet­ti­li a nu­cleo du­ro (ac­cia­io, tung­ste­no, por­cel­la­na ecc.);
b.
le mu­ni­zio­ni con pro­iet­ti­li con­te­nen­ti una ca­ri­ca esplo­si­va o in­cen­dia­ria;
c.
le mu­ni­zio­ni con uno o più pro­iet­ti­li de­sti­na­ti a li­be­ra­re so­stan­ze, che al­la lun­ga pre­giu­di­ca­no la sa­lu­te dell’es­se­re uma­no, in par­ti­co­la­re le so­stan­ze ir­ri­tan­ti di cui all’al­le­ga­to 2;
d.
le mu­ni­zio­ni, i pro­iet­ti­li e i mis­si­li per or­di­gni mi­li­ta­ri per il lan­cio con ef­fet­to di­rom­pen­te;
e.
le mu­ni­zio­ni con pro­iet­ti­li che pro­du­co­no elet­tro­choc;
f.54
le mu­ni­zio­ni per ar­mi da pu­gno con ef­fet­to de­for­man­te o ele­va­ta ca­pa­ci­tà di pe­ne­tra­zio­ne di cui all’ar­ti­co­lo 27.

2 L’Uf­fi­cio cen­tra­le Ar­mi può au­to­riz­za­re de­ro­ghe al di­vie­to, se­gna­ta­men­te per sco­pi in­du­stria­li, per la cac­cia o per col­le­zio­ni. L’au­to­riz­za­zio­ne va li­mi­ta­ta nel tem­po; es­sa può es­se­re vin­co­la­ta a one­ri.

54 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I dell’O del 3 giu. 2016, in vi­go­re dal 1° lug. 2016 (RU 2016 2117).

BGE

144 IV 176 (6B_835/2017) from 22. März 2018
Regeste: Art. 56 Abs. 3 StGB; Art. 184 Abs. 1, 2 lit. a und b, Abs. 3, Art. 185 Abs. 1 und Art. 187 Abs. 1 StPO; § 27 Abs. 2 der Verordnung des Kantons Zürich vom 1./8. September 2010 über psychiatrische und psychologische Gutachten in Straf- und Zivilverfahren (PPGV/ZH); Delegationsverbot und Transparenzgebot bei der psychiatrischen Begutachtung. Wird für ein psychiatrisches Gutachten ein bestimmter Sachverständiger bestellt und mit der Begutachtung betraut, hat er den Auftrag grundsätzlich persönlich auszuführen (Delegationsverbot). Hingegen ist der Sachverständige nicht verpflichtet, sämtliche für die Begutachtung notwendigen Tätigkeiten selber vorzunehmen, sondern er kann für untergeordnete Arbeiten Hilfspersonen heranziehen. Umfang und Grenzen des zulässigen Beizugs von Hilfspersonen (E. 4.2.3, 4.5.1 und 4.6). Der Beizug von Hilfspersonen ist im Gutachten transparent zu machen. Aus dem Gutachten muss u.a. hervorgehen, wie die Hilfspersonen konkret eingesetzt wurden und wie der Sachverständige seine Gesamtverantwortung wahrnehmen konnte bzw. wahrgenommen hat (E. 4.2.4 und 4.5.2). Für den blossen Beizug von Hilfspersonen bedarf es keiner vorgängigen Ermächtigung durch die Strafverfolgungsbehörde. Sind Dritte am Gutachtensprozess als Hilfspersonen unmittelbar beteiligt, ist es aber dennoch zu begrüssen, wenn der Gutachter der auftraggebenden Strafbehörde de- ren Name sowie Art und Umfang von deren Beizug vorab bekannt gibt (E. 4.5.2 und 4.6).

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