Ordinanza
sulle dogane
(OD)


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Art. 16 Oggetti ereditati

(art. 8 cpv. 2 lett. c LD)

1 Gli og­get­ti ere­di­ta­ti so­no esen­ti da da­zio, se:

a.
so­no sta­ti pos­se­du­ti e uti­liz­za­ti dal de cuius du­ran­te l’ul­ti­mo do­mi­ci­lio nel ter­ri­to­rio do­ga­na­le este­ro; e
b.
l’ere­de o il le­ga­ta­rio ave­va il suo do­mi­ci­lio nel ter­ri­to­rio do­ga­na­le al mo­men­to del­la mor­te del de cuius e dell’im­por­ta­zio­ne de­gli og­get­ti ere­di­ta­ti.

2 Per og­get­ti ere­di­ta­ti s’in­ten­do­no:

a.
sup­pel­let­ti­li do­me­sti­che sen­za scor­te di mer­ci;
b.
og­get­ti per­so­na­li;
c.
og­get­ti per l’eser­ci­zio pro­fes­sio­na­le e com­mer­cia­le per­so­na­le;
d.
mez­zi di tra­spor­to;
e.
ani­ma­li.

3 Gli og­get­ti ere­di­ta­ti de­vo­no es­se­re im­por­ta­ti en­tro un an­no dal­la suc­ces­sio­ne. Se l’ere­de o il le­ga­ta­rio pro­va che l’im­por­ta­zio­ne è im­pe­di­ta da un osta­co­lo, la fran­chi­gia do­ga­na­le può es­se­re con­ces­sa do­po l’eli­mi­na­zio­ne dell’osta­co­lo.

4 So­no inol­tre esen­ti da da­zio gli og­get­ti ere­di­ta­ti, che il de cuius ha uti­liz­za­to du­ran­te al­me­no sei me­si e che, in vi­ta, do­na a un ere­de con im­pu­ta­zio­ne sul­la quo­ta ere­di­ta­ria.

5 Per og­get­ti ere­di­ta­ti, il cui va­lo­re su­pe­ra 100 000 fran­chi, oc­cor­re pre­sen­ta­re al­la di­re­zio­ne di cir­con­da­rio, pri­ma dell’im­por­ta­zio­ne, una do­man­da per la con­ces­sio­ne del­la fran­chi­gia do­ga­na­le.

BGE

144 II 293 (2C_721/2016) from 3. August 2018
Regeste: Mehrwertsteuer auf der Einfuhr eines durch die Erben des Künstlers eingeführten Kunstwerkes; Art. 52, 53 Abs. 1 lit. c und d MWSTG; Vereinbarung vom 22. November 1950 über die Einfuhr von Gegenständen erzieherischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Charakters. Anwendbares Recht (E. 2). Auf dem Kunstwerk, einem Originalwerk der Bildhauerei, sind keine Zollabgaben geschuldet; grundsätzlich ist darauf jedoch die Einfuhrsteuer zu erheben. Die Liste der steuerbefreiten Einfuhren ist abschliessend (E. 3). Das strittige Kunstwerk wird nicht öffentlich ausgestellt und fällt somit nicht unter den auf Kunst- und Ausstellungsgegenstände anwendbaren mehrwertsteuerlichen Steuerbefreiungstatbestand (E. 4.1). Voraussetzungen für eine Befreiung von Erbschaftsgut von der Einfuhrsteuer. Das strittige Kunstwerk ist kein Gebrauchsgegenstand (gebrauchtes Erbschaftsgut) im Sinne der Bestimmungen des Zollrechts, auf welche das MWSTG verweist. Eine Voraussetzung für die Steuerbefreiung fehlt somit (E. 4.2). Die Beschwerdeführer können sich, angesichts ihrer Qualifikation als Erben, auch nicht auf die auf Künstlerinnen und Künstler anwendbare Steuerbefreiung berufen (E. 5). Die Erhebung der Einfuhrsteuer auf der Einfuhr des Kunstwerkes verletzt somit unter diesen Umständen die Vereinbarung vom 22. November 1950 über die Einfuhr von Gegenständen erzieherischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Charakters nicht (E. 6).

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