Ordonnance
sur l’état civil
(OEC)


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Art. 39

Les per­sonnes de na­tion­al­ité suisse ain­si que les ressor­tis­sants étrangers qui ont une re­la­tion avec un citoy­en suisse en vertu du droit de la fa­mille sont tenus d’an­non­cer la sur­ven­ance des faits d’état civil qui les con­cernent à la re­présent­a­tion com­pétente de la Suisse; elles ont la même ob­lig­a­tion s’agis­sant des déclar­a­tions et des dé­cisions étrangères.

BGE

102 IB 245 () from 5. November 1976
Regeste: Eintragung des Namens in die Zivilstandsregister Die Partikel "Freiherr von" kann in die schweizerischen Zivilstandsregister nicht eingetragen werden, auch wenn sie im Ausland als Bestandteil des Namens gilt.

120 II 276 () from 14. September 1994
Regeste: Namensänderung. Die nachträgliche Eintragung der Partikel "von" vor einen Familiennamen, der in den massgebenden alten Büchern ohne diesen Zusatz eingetragen war und bei der Einführung des eidgenössischen Registers in dieser Form übernommen wurde, ist in jedem Fall unzulässig; ob wichtige Gründe im Sinne von Art. 30 Abs. 1 ZGB dargetan werden können, ist deshalb unerheblich.

149 III 370 (5A_81/2022) from 12. Mai 2023
Regeste: Art. 32 i.V.m. Art. 27 Abs. 1, Art. 73 Abs. 1, Art. 199 IPRG; Eintragung einer deutschen Geburtsurkunde und Kindesanerkennung in das Zivilstandsregister; Ordre public-Vorbehalt. Die Anerkennung und Nachbeurkundung einer in Deutschland im Jahre 1967 erfolgten Kindesanerkennung, die nach einer Änderung im deutschen Recht ein Kindesverhältnis zum Vater herstellt, verstösst nicht gegen den schweizerischen Ordre public (E. 3).

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