Bundesgesetz über die Hilfe an Opfer von Straftaten

vom 23. März 2007 (Stand am 1. Januar 2019)


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Art. 18

1Ein Kan­ton, der Leis­tun­gen nach die­sem Ka­pi­tel zu Guns­ten von Per­so­nen mit Wohn­sitz in ei­nem an­de­ren Kan­ton er­bringt, er­hält von die­sem ei­ne Ab­gel­tung.

2So­fern die­se Ab­gel­tun­gen nicht im Rah­men ei­ner in­ter­kan­to­na­len Re­ge­lung er­fol­gen, gel­ten fol­gen­de Grund­sät­ze: Der Wohn­sitz­kan­ton leis­tet Pau­schal­bei­trä­ge an den leis­tungs­er­brin­gen­den Kan­ton. Be­rech­nungs­ba­sis ist der ge­sam­te Auf­wand der Kan­to­ne für die Leis­tun­gen nach die­sem Ka­pi­tel im Ver­hält­nis zur Zahl der Per­so­nen, die die­se Op­fer­hil­fe­leis­tun­gen er­hal­ten ha­ben.

BGE

123 II 425 () from 24. Juni 1997
Regeste: Hilfe an Opfer von Straftaten; Art. 103 OG. Zusammenfassung der Grundsätze über die Beschwerdeberechtigung von öffentlichrechtlichen Körperschaften (E. 2 und 3). Der Kanton ist nicht zur Verwaltungsgerichtsbeschwerde gegen einen kantonalen Entscheid legitimiert, der sich auf das OHG stützt und ihn zur Zahlung einer Entschädigung an das Opfer einer Straftat verpflichtet (E. 4).

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