Bundesgesetz über die Hilfe an Opfer von Straftaten

vom 23. März 2007 (Stand am 1. Januar 2019)


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Art. 29 Verfahren

1Die Kan­to­ne se­hen ein ein­fa­ches und ra­sches Ver­fah­ren vor. Ein Ge­such um Vor­schuss auf Ent­schä­di­gung wird auf Grund ei­ner sum­ma­ri­schen Prü­fung des Ent­schä­di­gungs­ge­suchs be­ur­teilt.

2Die zu­stän­di­ge kan­to­na­le Be­hör­de stellt den Sach­ver­halt von Am­tes we­gen fest.

3Die Kan­to­ne be­stim­men ei­ne ein­zi­ge, von der Ver­wal­tung un­ab­hän­gi­ge Be­schwer­de­in­stanz; die­se hat freie Über­prü­fungs­be­fug­nis.

BGE

144 II 406 (1C_705/2017) from 26. November 2018
Regeste: Art. 1 Abs. 1 und 3, Art. 2 lit. d und e OHG; Beweismass betreffend die Opfereigenschaft, wenn kein Strafverfahren eröffnet wurde. Bei der Beurteilung einer Entschädigung nach OHG ist das Beweismass für die Straftat bzw. die Opfereigenschaft i.S.v. Art. 1 Abs. 1 OHG dasjenige der überwiegenden Wahrscheinlichkeit (E. 3).

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