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Bundesgesetz
über die Hilfe an Opfer von Straftaten
(Opferhilfegesetz, OHG)

Art. 13 Soforthilfe und längerfristige Hilfe

1 Die Be­ra­tungs­stel­len leis­ten dem Op­fer und sei­nen An­ge­hö­ri­gen so­fort Hil­fe für die drin­gends­ten Be­dürf­nis­se, die als Fol­ge der Straf­tat ent­ste­hen (So­fort­hil­fe).

2 Sie leis­ten dem Op­fer und des­sen An­ge­hö­ri­gen so­weit nö­tig zu­sätz­li­che Hil­fe, bis sich der ge­sund­heit­li­che Zu­stand der be­trof­fe­nen Per­son sta­bi­li­siert hat und bis die üb­ri­gen Fol­gen der Straf­tat mög­lichst be­sei­tigt oder aus­ge­gli­chen sind (län­ger­fris­ti­ge Hil­fe).

3 Die Be­ra­tungs­stel­len kön­nen die So­fort­hil­fe und die län­ger­fris­ti­ge Hil­fe durch Drit­te er­brin­gen las­sen.