Bundesgesetz
über die Hilfe an Opfer von Straftaten
(Opferhilfegesetz, OHG)


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Art. 20 Festsetzung

1 Leis­tun­gen, wel­che die ge­such­stel­len­de Per­son von Drit­ten als Scha­den­er­satz er­hal­ten hat, wer­den für die Be­rech­nung der Ent­schä­di­gung auf den Scha­den an­ge­rech­net.

2 Die Ent­schä­di­gung deckt den Scha­den:

a.
ganz, wenn im Sin­ne von Ar­ti­kel 6 Ab­sät­ze 1 und 2 die an­re­chen­ba­ren Ein­nah­men der an­spruchs­be­rech­tig­ten Per­son den mass­ge­ben­den Be­trag für den all­ge­mei­nen Le­bens­be­darf nicht über­stei­gen;
b.
an­teils­mäs­sig, wenn im Sin­ne von Ar­ti­kel 6 Ab­sät­ze 1 und 2 die an­re­chen­ba­ren Ein­nah­men der an­spruchs­be­rech­tig­ten Per­son zwi­schen dem ein­fa­chen und dem vier­fa­chen mass­ge­ben­den Be­trag für den all­ge­mei­nen Le­bens­be­darf lie­gen.15

3 Die Ent­schä­di­gung be­trägt höchs­tens 120 000 Fran­ken; kei­ne Ent­schä­di­gung wird aus­ge­rich­tet, wenn sie we­ni­ger als 500 Fran­ken be­tra­gen wür­de.

4 Die Ent­schä­di­gung kann in meh­re­ren Teil­zah­lun­gen aus­ge­rich­tet wer­den.

15 Sie­he Art. 49 (Ko­or­di­na­ti­on mit dem ELG)

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